Erst hat der Senat eine Verordnung über mögliche Ladenöffnungen am Sonntag in diesem Jahr herausgegeben, und Verbände um Stellungsnahmen gebeten. Dann meldete sich der Christliche Gewerkschaftsbund CGB zu Wort, dem viel zu viele „Kleins-Events“ in der Liste enthalten sind.
Von 15 vorgeschlagenen Öffnungen will der CGB die Sonntagsöffnungen nur an vier große und bekannten Events genehmigen, die anderen seien lange kein Grund, die Geschäfte zu öffnen. Weitere Stellugnahmen von Verbänden und den Kirchen stehen noch aus.
Die Liberalen wollen mehr Freiheit beim Einkaufen
Das wiederum war aber schon eine Steilvorlage für die Bremer FDP, die eine Kampagne unter dem Motto „Stell Dir vor es ist Sonntag und Du gehst einfach einkaufen“ startete. Darin fragt die FDP nach mehr Freiheit und erzeugte auf Facebook und Twitter eine kontroverse Debatten.
Auch bei der Bremer Linken, die sich einschaltete. Die Arbeitsmarktexpertin der Linken, Claudia Bernard, findet, die üblichen Öffnungszeiten reichten aus, und mahnt, dass mehr Einkaufs-Sonntage zulasten der Verkäufer gingen.