Die Partie startet mit einer echten Herausforderung, vor der zumindest die weibliche Kontrahentin zurückschreckt. „The King“ ist die erste Neuheit auf der Osterwiese.
Vier Gondeln hängen an einem langen Arm und bewegen sich nicht nur im Kreis, sondern auch um sich selbst. Das ist aber nicht der einzige Überschlag. Auch der gesamte Arm dreht sich um eine horizontale Achse.
Eine 42-jährige Frau soll schon einmal 96 Höllenritte hintereinander durchgestanden haben. Dem Autoren dieser Zeilen reicht eine Runde.
„Chaos Airport“ ist liebevoll gestaltet
Weiter geht‘s zum „Chaos Airport“, einem Laufgeschäft mit Spiegelkabinett, Luftrutsche und Balancieraufgaben. Das Flughafenthema ist auffällig liebevoll umgesetzt – „Ab in den Süden“ in Dauerschleife inklusive. Mutig wagt sich die Quartett-Spielerin vor – immerhin könnte Flugangst drohen. Trotz Hamsterrads am Ende des Parcours bleibt Übelkeit aber aus. Die Chaos-Airport-Karte ist gewonnen.
„Scary House“ ist nagelneu
Letzte Station ist das „Scary House“. Es ist brandneu und feiert auf der Osterwiese seine Premiere. Für Betreiber Harry Hansla wäre kein anderes Geschäft in Frage gekommen. „Ich bin quasi auf der Geisterbahn aufgewachsen.“ Wir nehmen gemeinsam im Wagen Platz.
Video-Porträts, die sich bewegen, Puppen, die hervorschnellen – insgesamt ein eher harmloser Grusel. Familien-Geisterbahn eben. Abends soll es aber dank Live-Erschreckern etwas gruseliger zugehen.
Fazit: Unentschieden
Unterm Strich einigen wir uns auf ein Unentschieden. „The King“ gewinnt zwar in punkto Adrenalin, dafür kann „Chaos Airport“ bei Preis und Dauer überzeugen – und das neue „Scary House“ ist bei Baujahr und Preis unschlagbar.
Nicht nur bei den Fahrgeschäften, sondern auch in kulinarischer Hinsicht können Besucher auf der Osterwiese in diesem Jahr einige Neuheiten entdecken.
Schokoladenmanufaktur neu auf der Osterwiese
Als Besonderheit begeben sich die Betreiber des „Chalet du Chocolat“ erstmals auf das Festgelände. Vor den Augen der Besucher werden verschiedene Schokoladen-Leckereien angefertigt – das Sortiment reicht von der Bruchschokolade bis zum niedlichen Osterhasen.
Unser Urteil nach dem Schoko-Test-Essen: Zwar etwas teurer, aber erhöhte Suchtgefahr.