Das Freiluftmuseum Petra, die faszinierende Wüste von Wadi Rum, Schnorcheln im Roten-, Wellness im Toten Meer und die köstliche levantinische Küche – Jordanien bietet viel für das Auge und den Gaumen.
Der Mix aus Kultur und Natur, aber auch die vielen Kontraste, machen Jordanien zu einem interessanten Ziel. Wer das Land zum ersten Mal bereist, sollte diese folgenden Ziele auf seine To-Do-Liste vormerken.
Petra – vor über 100 Jahren wiederentdeckt
Petra: Die Felsenstadt zählt zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten des Landes. Vor über 100 Jahren vom Schweizer Forscher Johann Ludwig Burkhardt wiederentdeckt, machte das rosarote Freilichtmuseum, das zu den neuen sieben Weltwundern gehört, erst ein Hollywood-Blockbuster international so richtig berühmt.
Im dritten Indiana Jones-Film verschlug es den Archäologen „Indy“ auf seinem „letzten Kreuzzug“ in den Süden Jordaniens. Das „Schatzhaus des Pharao“, das Römische Theater, Tempelfassaden und unzählige Felsengräber – die alte Stadt der Nabatäer hat bis heute nichts von ihrer Faszination verloren.
Baden und dabei Zeitung lesen
Totes Meer: Im lauwarmen Wasser liegen, Zeitung lesen, gleichzeitig posen und dabei nicht untergehen – das ist das typische Erinnerungsfoto vom Bad in einem der salzigsten Gewässer der Erde.
Der Salzgehalt des Toten Meeres liegt im Schnitt bei 30 Prozent (zum Vergleich: die Salinität der Nordsee beträgt 3,5 Prozent). Das gibt viel Auftrieb, doch Tauchen, Schlucken und
Brustschmimmen sollte man auf jeden Fall sein lassen.
Das Tote Meer ist ein im tiefsten Punkt der Erde gelegenes Wellness-Center. Nicht nur das salzige Nass tut dem Körper gut und hilft bei Hautproblemen. Nach dem Bad im See wird am Ufer die „Kurpackung“ aufgetragen. Der Schlamm enthält große Mengen an Mineralen und Salzen wie Magnesium, Kalzium, Kalium oder Brom.
Korallenriffe und bunte Fische in Jordanien
Rotes Meer: Am Golf von Aqaba treffen sich Schnorchler und Taucher. Die „Riviera“ der Jordanier besticht durch ihr kristallklares Wasser und die intakten Korallenriffe mit ihren vielen bunten Bewohnern. Tauchsportfreunde erwartet am nördlichsten Punkt des Roten Meeres eine bis zu 50 Meter weite Unterwassersicht
Wadi Rum: Freie Sicht auf den funkelnden Sternenhimmel und eine absolute Stille bietet sich denjenigen, die sich für eine Übernachtung in der Wüste entscheiden. „Weitläufig, einsam und gottähnlich“ – so beschrieb der Engländer Thomas Edward Lawrence, besser bekannt als Lawrence von Arabien, einst das Wadi Rum.
Die größte Wüstenlandschaft des Landes mit seinen bizarren Felsformationen und den roten Sanddünen liegt östlich von Aqaba.
Levantinische Köstlichkeiten
Nach einer kalten Nacht im Zelt, schmeckt das Frühstück, das man am nächsten Morgen von den Beduinen serviert bekommt, besonders lecker: Tee mit Minze, dazu arabisches Fladenbrot, das erst in Olivenöl und dann in der Gewürzmischung Zatar, eine Mix aus Thymian, Sesam und Zitronensalz) getaucht wird, dazu Hummus (Kiechererbsenmus) und Foul (Bohnenpüree).
Aber auch sonst sorgt die jordanische Küche für Gaumenfreuden: Angefangen vom fangfrischen Fisch, der in den Restaurants von Aqaba auf den Tisch kommt, über die vielen kleinen Vorspeisen Mezzah (Vorspeisen) bis hin zu den landestypischen Hauptgerichten wie Mansaf (gebratenes Lamm, serviert auf einem Reisbett mit Mandeln und Pistazien) und Maklouba, ein Reisgericht mit Fleisch, frittiertem Blumenkohl und Aubergine.
Wer die Gerichte nachkochen möchte, kann im „Mitmach-Restaurant“ Petra Kitchen in Wadi Musa bei Petra einen Kochkurs besuchen.
Infos:
Unterkunft: Die Schweizer Hotelgruppe Mövenpick ist in den wichtigsten touristischen Regionen Jordaniens mit Häusern im gehobenen Segment vertreten, darunter in Aqaba, am Toten Meer und in Petra.
Flüge: Mit Royal Jordanian ab Deutschland nach Amman.