Im Februar konnte die Sozialbehörde die Belegung von drei Turnhallen als Flüchtlingsunterkünfte beenden. So sind die Turnhallen der Oberschule in den Sandwehen, der Schule am Saatland in Borgfeld und die der Marie-Curie-Schule wieder dem Sport zur Verfügung gestellt worden.
Das gibt die Sozialbehörde in der Sportdeputation am Dienstag bekannt. Immobilien Bremen sei gerade dabei in den letztgenannten Hallen an der Wiederherrichtung der Hallen zu arbeiten.
Auch die Turnhalle des Schulzentrums an der Julius-Brecht-Allee ist laut Behörde keine Flüchtlingsunterkunft mehr, allerdings werde die Sanierung des Hallenbodens wahrscheinlich erst in den Sommerferien durchgeführt.
Zudem stehe die Halle in Absprache mit dem Landessportbund und der Senatorin für Bildung kurzfristig zur Unterbringung von Erwachsenen und Familien zur Verfügung, sollte enstprechender Bedarf entstehen.
„Turnhallen dürfen keine Dauerlösung sein“
„Zudem werden wir im März drei weitere Hallen freigeben“, so Behördensprecher Dr. Bernd Schneider. Dazu gehörten die Halle des Schulzentrums Sebaldsbrück weil die Flüchtlinge dort in der Versöhnungskirche untergebracht werden könnten.
Außerdem sollen die Hallen der Bezirkssportanlage Hemelingen und in der Lissaer Straße im Bremer Westen wieder frei werden.
Die Vorsitzende der Sportdeputation, Ingelore Rosenkötter (SPD) begrüßt diese Zahlen, sagt aber auch: „Jetzt muss schnellstmöglich dafür gesorgt werden, dass die Hallen wieder nutzbar sind.“
Zudem sei es dringend erforderlich, dass Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) sich an ihr Versprechen halte und alle Sporthallen bis spätestens nach der Sommerpause wieder frei seien.
„Die Vereine brauchen Planungssicherheit, die Hallen sind wichtig“, sagt Rosenkötter. Man werde sich in der Sportdeputation dafür einsetzen, dass die Unterbrinung von Flüchtlingen auch in Notsituationen nicht zu einer Dauerlösung werden.