Pferderennen in Bremen Vahr. Foto: Schlie Pferderennen in der Vahr: Neun Veranstaltungen soll es 2016 noch geben. Foto: Schlie
Neue Saison

Start in die Ungewissheit auf der Rennbahn

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Wenn am Karfreitag der erste Renntag des Jahres in der Vahr über die Bühne geht, wird ein Hauch von Wehmut mitschwingen: bald soll Schluss sein. Doch die Kündigung durch die Stadt wurde noch nicht ausgesprochen.

Im vergangenen Dezember wurde bekannt, dass die Stadt den Pachtvertrag mit dem Rennverein beenden will, um auf dem Areal in der Vahr Wohnungen zu bauen. Seitdem hängt die drohende Kündigung wie ein Damoklesschwert über den Verantwortlichen. Ausgesprochen wurde sie allerdings noch nicht.

Das Planfeststellungsverfahren, das der Bebauung vorausgeht, ist noch nicht abgeschlossen. „Es gibt nichts Neues“, sagt Frank Lenk, Vorstandssprecher des Rennvereins. Der Vertrag beinhaltet eine Kündigungsfrist von einem Jahr. Der Rennbetrieb wird also noch 2016 und 2017 fortlaufen.

Wir gehen mit Leidenschaft in die Veranstaltung

Und so wird am Karfreitag der erste von sechs Renntagen in diesem Jahr stattfinden. Die Galoppfreunde sollen unter der Ungewissheit nicht leiden: „Wir gehen natürlich mit der gleichen Leidenschaft an die Veranstaltung und wollen unseren Gästen wieder guten Sport und Unterhaltung bieten.“

Geplant sind an diesem Traditionsrenntag neun Rennen. 85 Pferde wurde im Vorfeld insgesamt genannt, was für Mitte März beachtlich ist. Voraussichtlich werden fast alle deutschen Spitzenjockeys in den Sattel steigen. Im Mittelpunkt stehen wird das Rennen mit dem Titel „Acatenango Derby Trial“.

Hochklassige Rennen verspricht der Verein

Zwar haben alle drei Jahre alten Starter bisher nicht gewonnen, aber traditionell treten Pferde in genau diesem Rennen an, die später im Deutschen Derby eine bedeutende Rolle spielen. Die Sieger der Jahre 2007 „Adlerflug“ und 2009 „Wiener Walzer“ wurden im folgenden Sommer in Hamburg sogar zum Derbysieger.

Die deutschen Championtrainer Andreas Wöhler und Peter Schiergen haben Starter angekündigt, auch Pferde aus München sollen anreisen. Lenk: „Die Zuschauer können sich auf hochklassige Rennen freuen.“

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