toter Schweinswal_2online, Foto: Schlie Noch liegt der Kadaver des Schweinswal am Weserufer. Foto: Schlie
An Weser gestrandet

Wann verschwindet der Schweinswal am Weserufer?

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Am Lankenauer Höft in Bremen-Woltmershausen ist am Mittwoch ein toter Schweinswal angespült worden. Vermutlich war das Tier von einer Schiffsschraube verletzt worden. Bis zur Entsorgung liegt der Kadaver noch im Gras.

Toter Schweinswal2, Foto: Schlie

Das Tier ist am Rücken verletzt.

Am Mittwoch ist der junge Schweinswal am Weserufer angespült worden. Wie die Welt berichtet, vermutet die Wasserschutzpolizei, dass das Tier von einer Schiffsschraube verletzt worden und daran gestorben ist. Verletzungen am Rücken des Tieres lassen diesen Schluss zu.

Das Jungtier gehörte laut Polizei zu einer Gruppe von vier oder fünf Tieren, die in der Weser auf Beutejagd waren. „Wenn die Tiere zu groß sind, können sie Schiffe gefährden, in diesem Fall war es anders herum“, sagt ein Sprecher des Wasser- und Schiffahrtsamtes in Bremen.

Kadaver kommt in die Tieverwertung

Weil der Kadaver fachmännisch entsorgt werden muss, hat das Amt die zuständige Umweltbehörde beauftragt, den Schweinswal zu entsorgen. „Heute oder spätestens morgen Vormittag kommt die Abdeckerei, dann wird das Tier verwertet“, so der Amtssprecher.

Schweinswale gehören zur Familie der Zahnwale. Sie sind mit Delfinen verwandt, aber kleiner. Besonders charakteristisch ist die Form von Kopf und Zähnen. Schweinswale kommen in Nord- und Ostsee vor. In letzter Zeit sind aber vermehrt auch Tiere in Flüssen nahe der Küste, wie etwa der Elbe oder der Weser auf Beutezug gesichtet worden.

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