Bis zum Freitag, 3. Juni, haben die Jungs vom FC Verden 04 noch einige Trainingsstunden zusätzlich vor sich. „Aber unsere Spieler freuen sich schon“, meint FC-Vorsitzender Andreas Höttler, zugleich Geschäftsführer der Baufirma Matthäi, die ein frühsommerliches Fußball-Highlight unterstützt.
Im Verdener Stadion am Berliner Ring wird die Mannschaft dann prominente Gegner empfangen, gegen die es nur wenigen Landesligisten zu spielen vergönnt ist: Die sogenannte Jahrhundert-Elf von Werder Bremen aus dem Jahr 2004 vereint Spieler wie „Kugelblitz“ Ailton, Ivan Klasnic, Patrick Owomoyela oder auch Johan Micoud und Torsten Frings. Im Tor soll Andreas Reinke stehen.
Jahrhundert-Elf kommt mit großer Erfahrung
„Diese Mannschaft zusammenzustellen ist nicht einfach“, erklärt Dieter Burdenski. Der ehemalige Torwart hat selbst bei Werder Tiefen und Höhen durchlebt, ist mit der Mannschaft abgestiegen und einige Jahre später als Reserve-Torwart Deutscher Meister geworden.
Heute laufen bei ihm und seiner Firma Burdenski Events viele Fäden aus dem Werder-Netzwerk der Ehemaligen zusammen. Der 2004er-Truppe, von denen bereits elf Spieler für den 3. Juni zugesagt hätten, verschafft Burdenski laut eigener Aussage noch acht bis zehn Spiele pro Jahr. „Und in den 15 Jahren, in denen ich sie manage, sind sie noch ungeschlagen“, schmunzelt er. Was ihnen jüngere Spieler an Leistungsfähigkeit voraus haben, würden die Kicker der Jahrhundertelf durch ihre geschicktes Stellungsspiel und ihre große Erfahrung wett machen.
Trainerfrage: Schaaf oder Skripnik?
Dass das Spiel keine leichte Aufgabe für den FC Verden 04 werden dürfte, schätzt auch Frank Baumann. „Ein Großteil der Spieler aus der Double-Mannschaft ist in Verden dabei. Aber der Spaß an der Freude soll im Vordergrund stehen“, unterstreicht der ehemalige Mannschaftskapitän, der natürlich ebenfalls im Kader stehen wird.
Ob allerdings Thomas Schaaf die Jahrhundert-Elf für das Spiel in der Reiterstadt fit machen wird oder Viktor Skripnik, der in der Saison 2003/04 selbst als Spieler am Werder-Meister- und Pokal-Double beteiligt war, steht aktuell noch nicht fest.
Sponsor will Stadion voll kriegen
15.000 Besucher fasst das Stadion am Berliner Ring. „Das wollen wir voll kriegen“, meint der Hauptsponsor des Events Heinz Wilhelm Hoyer von der Hoyer Unternehmensgruppe aus Visselhövede, in dessen Adern laut eigener Aussage „grün-weißes Blut“ fließe. Wie es das Schicksal will, kann ausgerechnet er selbst am 3. Juni nicht vor Ort sein. Eine lange geplante Amerika-Reise mit seiner Ehefrau steht dem im Wege.
Tickets für das Spiel des FC Verden 04 gegen die Werder-Jahrhundert-Elf am Freitag, 3. Juni, 18.30 Uhr (Einlass: 17 Uhr), sind online erhältlich.