Am Landgericht in Verden wird ein Fall von schwerem sexuellen Missbrauch verhandelt. Ein Fall von sexuellem Missbrauch wird am Landgericht verhandelt. Foto: Sieler
Landgericht Verden

Missbrauch: Zweiter Verhandlungstag am Landgericht

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Dem Vorwurf des schweren sexuellen Missbrauchs sieht sich ein Mann vor dem Landgericht Verden gegenüber. Er soll sich in 18 Fällen an seiner Tochter vergangen haben. Ein Urteil wird für die kommende Woche erwartet.

Die Verhandlung über den sexuellen Missbrauch einer zum Tatzeitpunkt 7-Jährigen durch ihren Vater Lutz T. wurde am Freitag fortgeführt. Am zweiten Verhandlungstag vor dem Verdener Landgericht hat der Angeklagte, wie angekündigt, ein Geständnis abgelegt – dieser Teil der Verhandlung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Für den nächsten Termin, am Donnerstag, 7. April, werden die Mutter des Kindes und zwei mit den Ermittlungen befasste Polizeibeamten als Zeugen erwartet. Möglicherweise folgen an diesem Tag bereits die Schlussplädoyers.

Achtjährige soll nicht vernommen werden

Dem Angeklagten wird vorgeworfen, seine leibliche Tochter im vergangenen Jahr in 18 Fällen sexuell missbraucht zu haben. Er sitzt derzeit in Untersuchungshaft. Bereits am ersten Verhandlungstag hatte der Vorsitzende Richter Joachim Grebe angekündigt, dass sich ein Geständnis strafmildernd auswirken könne, da in diesem Fall seine Tochter „kein neues Trauma“ durch ihre Aussage erleben müsse.

Kammer, Staatsanwaltschaft, Verteidigung und Nebenkläger einigten sich nach dem Geständnis darauf, die inzwischen 8-Jährige nicht vor Gericht zu vernehmen. Ein Urteil soll am 8. April fallen. Das maximale Strafmaß liegt bei 15 Jahren Gefängnis.

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