Quer durch die Stadt rollen, während Autos Fahrverbot haben – das geht bei den Skate Nights. Foto: happyskater
Inzwischen sind sie ein Stück Stadtkultur: die Skate Nights. Seit 19 Jahren gibt es die Events, bei denen zwischen 1.000 und 3.000 Hobbysportler die Staßen der Stadt in eine Skaterbahn verwandeln. Von Mai bis September, immer am ersten Dienstagabend im Monat, verdrängen die rollenden Sportler die Autos von Bremens Straßen – in diesem Jahr sind auch alle Radfahrer (egal ob E-Bike, Liegerad, Falt- oder Klapprad) eingeladen, mitzumachen. Und damit sich keiner in die Quere kommt, fahren die Radler am Feldende.
Start und Ziel der nächtlichen Runde ist bei jeder Tour das Hansa-Carré (Pfalzburgerstraße 4) in Hastedt. Um 19 Uhr geht es dort mit Rollerdisco, einem Inline-Skating-Geschicklichkeits-Parcours und viel Tamtam los. Eine Gratis-Wasserbar und ein Kaffeemobil stehen ebenfalls bereit.
„Wir brauchen keine Besenwagen“
Der Startschuss zur großen Runde durch die Stadt erfolgt um 20.30 Uhr. Das Teilnehmerfeld wird auf der rund 30 Kilometer langen Runde an der Feldspitze von einem Musiktruck begleitet. Auf der Strecke gibt es immer wieder kürzere Stopps, um das Skater-Feld zusammenzuhalten. „Insofern brauchen wir auch keine Besenwagen“, erklärt Veranstalter Stephan Menke von Happy Skater. Die Bremer Polizei, die Johanniter und eigenes Ordnerpersonal sollen für einen reibungslosen Ablauf sorgen.
Die Sportler werden zwischen 23 Uhr und Mitternacht am Hansa-Carre zurück erwartet. Etwa eine halbe Stunde später endet die Veranstaltung.
Mehr Infos zu den einzelnen Terminen und die genaue Streckenführung gibt es unter happyskater.de. Dort können die Teilnehmer auch mögliche, wetterbedingte Veranstaltungsabsagen bis 13 Uhr am Veranstaltungstag einsehen.
