Ein langer Stau bildete sich am Dienstagvormittag auf der A27, nachdem ein mit einem Bagger beladener Schwertransporter zwischen den Anschlussstellen Verden-Nord und der Anschlussstelle Langwedel havarierte.
Der 25-jährige Fahrer des Schwertransporters war am Dienstag, gegen 2:15 Uhr, in Richtung Bremer Kreuz unterwegs, als er rund zwei Kilometer vor der Rastanlage Goldbach aus unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abkam. Im aufgeweichten Seitenraum konnte der junge Mann mit dem schweren Gefährt nicht mehr gegen lenken.
Vollsperrung in Richtung Bremen
Der Anhänger des Schwertransports geriet in Schräglage, sodass der 37 Tonnen schwere Bagger von der Ladefläche in einen Graben stürzte. Der Fahrer blieb bei dem Unfall unverletzt. Die Bergungsarbeiten der Zugmaschine, des Aufliegers und des herabgefallenen Baggers erforderten eine Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Bremen.
Deswegen hatte sich zeitweise ein Stau über acht Kilometer gebildet. Jetzt teilt die Polizei mit, dass die A27 wieder freigegeben ist und der Stau sich aufgelöst hat. Alle Autofahrer haben also wieder freie Fahrt.
Mehrere 10.000 Euro Schaden
Das Aufrichten des Baggers gestaltete sich zuvor schwierig, da sich der Unfallort direkt unter einer 360.000 Volt-Überlandleitung befand. Bevor der Bergungskran arbeiten konnte, wurde die Leitung durch den Stromversorger vorübergehend abgeschaltet.
Als Unfallursache wird derzeit angenommen, dass der Fahrer des Schwertransports unachtsam war. Die Schadenhöhe wird derzeit auf mehrere zehntausend Euro beziffert.