Ab Sommer sollen allen Sporthallen wieder sportlich genutzt werden. Foto: WR Ab Sommer sollen allen Sporthallen wieder sportlich genutzt werden. Foto: WR
Flüchtlinge

Nach dem Sommer wieder Sport in allen Bremer Hallen

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Elf von 19 als Flüchtlingsunterkünfte genutzte Sporthallen sind bald geräumt, so die Sozialsenatorin. Nach den Schulferien sollen alle Hallen für den Sport zur Verfügung stehen. Unklar bleibt, wo saniert werden muss.

Die Nutzung von Sporthallen als Flüchtlingsunterkünfte wird in Bremen noch vor Beginn des neuen Schuljahres beendet sein. Das hat Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) in der Bürgerschaft am Dienstag erklärt.

Elf von 19 belegten Hallen seien dabei bereits freigegeben oder die Freigabe steht unmittelbar bevor, wie die Senatorin auf Nachfrage der FDP erläuterte. Es gebe Reparaturaufwand, der sei aber noch nicht absehbar. Stahmann bekräftigte, die Nutzung der Sporthallen sei alternativlos gewesen. „Es bleibt unser Ziel, ausreichend Aufnahmekapazität vorzuhalten, damit Flüchtlinge nicht in Turnhallen untergebracht werden müssen.“

Fraglich, wie groß Sanierungsbedarf ist

Eine Absage erteilte sie möglichen Entschädigungen an Sportvereine, die die Hallen während ihrer Zeit als Flüchtlingsunterkünfte nicht nutzen konnten. Dies sei rechtlich gar nicht möglich. In Einzelfällen habe es aber Unterstützung für Vereine bei der Suche nach Ausweichmöglichkeiten gegeben.

Wie groß der Sanierungsbedarf bei den Sportanlagen in Bremen insgesamt ist, konnte der Senat in der Fragestunde der Bürgerschaft dagegen nicht darlegen. Die Sanierung werde alle drei Jahre erfasst, und die Schäden ließen sich nicht kurzfristig darstellen, sagte Finanz-Staatsrat Dietmar Strehl  ebenfalls in der Fragestunde. Er kündigte aber eine bessere Sanierungsplanung an.

Dritte Sportstunde gibt es oft nicht

Weil auch den Schulen Nutzungszeiten in Sporthallen fehlen, könne es in den Gymnasien und Oberschulen nicht immer drei Sportstunden geben, wie der Senat weiter in der Stadtbürgerschaft  erläuterte. Auch hier hatte die FDP nachgefragt. An den Grundschulen könne man dagegen drei Stunden Sport pro Woche gewährleisten.

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