SWB Trotz verbessertem Geschäftsergebnis machte die SWB einen geringen Verlust
Jahresbilanz

swb präsentiert verbessertes Ergebnis

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Die Rahmenbedingungen für Energieversorger sind nicht zuletzt wegen der Energiewende schwierig. Trotzdem konnte der Bremer Energieversorger swb verbesserte Geschäftszahlen vorweisen und schaut positiv in die Zukunft.

Trotz des schwierigen Umfeldes konnte swb im abgelaufenen Jahr einen Gewinn von knapp 19 Millionen Euro erwirtschaften und damit fast drei Mal so viel wie 2014. Aber das Gesamtergebnis ist, wie auch schon im Vorjahr, im Minus. Allerdings wurde der Fehlbetrag von 19,8 Millionen Euro auf 4,4 Millionen Euro reduziert.

Das bedeutet für die Aktionäre, dass auch im zweiten Jahr in Folge keine Dividende ausgeschüttet wird. „Aber außerordentliche Faktoren wie weitere Abschreibungen auf konventionelle Kraftwerke und Rückstellungen für Restrukturierungen führen zu einem nach wie vor nicht dividendenfähigen Ergebnis“, sagt Dr. Torsten Köhne, Vorstandsvorsitzender.

Ausstieg aus der konventionellen Energieerzeugung

Wegen der Energiewende sind die Stromabnahmepreise aus konventioneller Erzeugung im stetigen Sinkflug und die Kohlekraftwerke des Bremer Energiekonzerns immer unrentabler. Aus diesem Grund hat swb im vergangenen Jahr Kraftwerkblöcke abgeschaltet und in diesem Konzernbereich Personal eingespart.

Der Energieversorger wird sich langfristig ganz aus der konventionellen Energiegewinnung zurückziehen und stärker auf Windenergie setzen. Außerdem soll die Telekommunikationsparte ausgebaut werden.

Stellenabbau geplant

Weitere Einsparungen sollen durch Personalabbau erzielt werden, bis Ende 2017 sollen 10 Millionen Euro durch den Abbau von 140 Stellen gespart werden. Dabei betonte der Vorstand jedoch, dass es zu keinen betrieblich bedingten Kündigungen kommen werde, sondern über Vorruhestandsregelungen Stellen abgebaut werden sollen.

Auszubildende sollen dabei nicht von dem Personalabbau betroffen sein, so werden auch dieses Jahr 40 neue Azubis eingestellt. Zusätzlich sollen auch sechs Flüchtlinge die Möglichkeit einer Ausbildung erhalten.

Kommt die swb-App?

Im Bereich Kundenservice, der ein Kern der strategischen Ausrichtung ist, will swb neue Wege gehen. „Die Energieversorger, also auch wir, nutzen die digitalen Medien nicht optimal“, so Köhne. Mit neuen Projekten im Bereich Social Media und eventuell sogar einer swb-App soll sich das zukünftig ändern.

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