Die Polizei warnt wegen des Verkehrsunfalls davor, die Geschwindigkeit anderer Autos falsch einzuschätzen. Foto: WR
Am Donnerstagmittag befuhr ein 50-jähriger Bremer die Straße Auf den Delben und wollte links in Richtung Acelor-Werksgelände abbiegen. Nach eigenen Angaben sah er das ihm entgegenkommende Fahrzeug. Er schätzte die Entfernung und Geschwindigkeit jedoch derart „ungefährlich“ ein, dass er den Abbiegevorgang fortsetzte.
Als er einbiegen wollte, war das ihm entgegenkommende Fahrzeug bereits auf seiner Höhe und es kam zum Zusammenstoß der beiden PKW. Im zweiten PKW befanden sich drei Personen. Zwei von ihnen mussten mit Verletzungen in ein Krankenhaus verbracht werden. Beide Fahrzeuge erlitten einen Totalschaden. Es entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro.
Polizei warnt vor Gefahren beim Abbiegen
Die Polizei nimmt diesen Sachverhalt zum Anlass, auf die Gefahr der Selbsteinschätzung von Geschwindigkeit und Entfernung im Straßenverkehr hinzuweisen. Es sei nicht möglich, die Geschwindigkeit von Fahrzeugen einzuschätzen und auf dieser Basis verlässlich eine Weg-Zeit-Strecke zu berechnen.
Durch diese Fehleinschätzung komme es immer wieder zu Verkehrsunfällen. Die Polizei rät: Warten Sie einmal mehr und lassen ein Fahrzeug sicher passieren, bevor es zu hohen Sachschäden oder gar Verletzungen kommt.
