Der 47-jährige Bootsführer war mit dem Beiboot seiner Yacht auf dem Rückweg zum Sportboothafen Grohn, als ihn die Heckwelle eines vorbeifahrenden Schiffes über Bord beförderte.
Das Auslösen des Quickstopp verhinderte das Weiterlaufen des 30 PS starken Außenborders und auch mögliche Verletzungen durch den Propeller des Außenbordmotors.
Ohne seine automatische Rettungsweste hätte der Mann in der nur 13°C kalten Weser schlechte Karten gehabt, da die Bewegungsfähigkeit bereits nach wenigen Minuten stark nachlässt.
Die Besatzung der Fähre STEDING wurde auf die Notlage des Skippers aufmerksam und es gelang der Besatzung, den erschöpften Mann über die Bugrampe aufzunehmen und sogar das treibende Boot zu sichern.
Polizei nahm Ermittlungen auf
Wenig später erreichte Das Polizeiboot BREMEN 15 den Ort der Havarie und nahm erste Ermittlungen auf. Um Gefährdungen für die Umwelt durch Betriebsstoffe abzuwenden, wurde das vollgelaufene Boot leer gepumpt.
Ein großer Dank gilt dem schnellen Eingreifen der Fährbesatzung sowie der Besatzung eines kleinen Bootes, die beim Lenzen und Abschleppen des Havaristen half.
Die Ermittlungen zur Unfallursache durch die Wasserschutzpolizei dauern an. Allen Wassersportlern wird dringend empfohlen, die erforderliche Sicherheitsausrüstung mitzuführen und zu benutzen.