Mit einem Gottesdienst im Neustädter Hafen ist der neue Crew-Bus für die Deutsche Katholische Seemannsmission für Bremen und die Unterweserhäfen eingeweiht worden. Seemannspastor Andreas Hasken beschrieb in seiner Predigt am Sonntag die Bedeutung der Schifffahrt: „Ohne die Schifffahrt wäre das Leben, wie wir es heute führen, nicht möglich.“
Die Verweilzeit im Hafen würde für die Seeleute allerdings immer kürzer. Der Bulli und der Wohnanhänger sollten so für die Seeleute im Hafen ein Ort der Ruhe sein, in den sie sich für Gespräche mit Geistlichen, aber auch für einfache Pausen zum Telefonieren und Surfen im Internet zurückziehen könnten.
So solle ein mobiler Clubraum entstehen. Vor der Anschaffung mussten die Seeleute mit Autos in den Clubraum im Schnoor-Viertel in Bremen gebracht werden.
Seeleute und die Schifffahrt mehr in das Bewusstsein
Überreicht wurde der Autoschlüssel von der Bremer Bundestagsabgeordneten Sarah Ryglewski. Sie wünschte sich, dass Seeleute und die Schifffahrt wieder mehr in das Bewusstsein der Politiker kommen sollten.
Den Namen der Katholischen Seemannsmission in Bremen, Stella Maris, griff Ryglewski auf: ein Stern sei zwar ein fixer Punkt am Himmel, der aber immer so aussehe, als würde er den Beobachter begleiten. So solle auch der Glaube zugleich fest sein und begleiten.
Förderung für die Seemannsmission
Nach der Übergabe der Schlüssel und der Segnung des Crew Busses durch Propst Dr. Martin Schomaker, konnten Förderer und Gäste das Fahrzeug bei Kaffee und Kuchen besichtigen.
Der Crew-Bus und der Anhänger wurden durch Förderung von Bundesmitteln und mit der Unterstützung des Katholischen Gemeindeverbandes in Bremen angeschafft.