„Als die Kosten feststanden, mussten wir erstmal durchatmen“, erklärte Jan-Bernhard Aiken, Kirchenältester und Bauausschussvorsitzender der Gemeinde Hasbergen, beim Richtfest. Um den rund 630.000 Euro teuren Bau zu finanzieren, warb man einen Zuschuss in Höhe von 310.000 Euro beim Oberkirchenrat ein und verkaufte zwei Teile des Grundstücks.
Auf einem sind bereits Wohnungen entstanden, auf dem anderen wird die Diakonie Himmelsthür 24 Wohnplätze für Menschen mit Behinderung schaffen. „Ich bin schon gespannt auf unsere neuen Nachbarn“, sagte Aiken. Einige von ihnen feierten bereits beim Richtfest mit. Gemeinsame Inklusionsprojekte sind schon vereinbart.
Neues Gemeindehaus ist etwas kleiner als das alte
Mit etwa 220 Quadratmeter Grundfläche fällt das neue Gemeindehaus etwas kleiner aus als die im März abgerissenen Gebäude, die insgesamt rund 300 Quadratmeter umfassten. Dafür soll es zweckgerechter aufgeteilt sein.
„Es wird wesentlich kompakter, als wir das bisher hatten“, meint Aiken. Der alte Gemeindesaal stammte aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg und war ursprünglich mal ein Schweinestall gewesen.
Haus soll insbesondere junge Leute anssprechen
Gebaut werden neben dem teilbaren Gemeindesaal ein Pfarrbüro mit benachbarter Sakristei, ein Besprechungsraum, Sanitärräume, und eine offene Foyer-Küche. „Wir wollen ein offenes Haus schaffen, das auch für junge Leute attraktiv ist“, erläutert der Bauausschussvorsitzende.
Der Neubau sei auch als Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Menschen zu verstehen und soll auch ein Treffpunkt für den ganzen Stadtteil werden. „Wir planen viele neue Veranstaltungen“, verrät er.