Symbolfoto Einsatzfahrt Polizei. Die Polizei war zu einem Großeinsatz ausgerückt, weil ein Mann in die Weser gesprungen war. Symboldbild/Schlie
Innenstadt

Mann springt von Bürgermeister-Smidt-Brücke

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Ein 26 Jahre alter Mann wollte sich in alkoholisiertem Zustand wohl abkühlen und ist von der Bürgermeister-Smidt-Brücke in die Weser gesprungen. Damit hat er einen teuren Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei ausgelöst.

Ein Zeuge aus Achim hatte am Sonntag gegen 11 Uhr beobachtet, wie eine Gruppe junger Leute auf der Bürgermeister-Smidt-Brücke Alkohol trank, als der 26-Jährige sich plötzlich seiner Kleidung entledigte und von der Brücke in die Weser sprang. Daraufhin alarmierte er den Notruf.

Seine Meldung sorgte daraufhin für einen Großeinsatz durch die Polizei mit fünf Einsatzfahrzeugen und der Feuerwehr mit diversen Rettungskräften, Tauchern sowie einem Rettungsboot. Auch der Rettungshubschrauber Christoph Weser wurde angefordert und kreiste über dem vermeintlichen Unglücksort.

Mann wird Kosten für Einsatz tragen müssen

Im Rahmen der Such- und Fahndungsmaßnahmen wandte sich der Zeuge an eine Streifenwagenbesatzung und machte auf den 26-Jährigen aufmerksam, der gerade schwimmend und aus eigener Kraft das Ufer im Bereich des Teerhofes erreicht hatte.

Auf Ansprache reagierte der Mann aus Bremen zunächst äußerst uneinsichtig und zog die Maßnahmen der Rettungskräfte ins lächerliche. Sein Gemütszustand änderte sich allerdings schlagartig, als ihm angekündigt wurde, dass er eine Kostenrechnung für den Gesamteinsatz der Polizei und der Feuerwehr zu erwarten habe.

Dazu gehören auch die Kosten für den Rettungshubschrauber, der alarmiert worden war, um den vermeintlich verunfallten Mann zu suchen. Welche Kosten der Mann tatsächlich tragen muss, wird laut Polizei gerade juristisch geprüft. Deswegen kann die genaue Geldsumme noch nicht berechnet werden.

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