Bei der Haake-Beck BadeinselRegatta auf der Weser paddelten am Samstag um 17. 30 Uhr 100 Teams à 2 Personen um die Wette. Nur durch das Bewegen der Arme und Beine mussten die 1,6 Kilometer zum Café Sand bewältigt werden.
Das sah teilweise gut einstudiert, mit gleichmäßigen Paddelbewegungen, zum Teil eher chaotisch aber dennoch viel versprechend und in manchen Fällen nach den ersten Anstrengungen bereits müde aus.
Gleichermaßen kreativ: Verkleidung und Paddelstil
Bei ihrer Aufmachung hatten manche der Teams besonders viel Kreativität bewiesen, zwei Männer waren als Wikinger verkleidet, mit Hörnern am Helm und golden geschminkten Gesichtern. Sportlich bewegten sie sich im Mittelfeld. Zwei andere waren in Matrosenanzug auf der Badeinsel unterwegs, beide ruderten mit den Armen – ebenfalls nicht schlecht. Bei den Damen war die beliebteste Kopfbedeckung die Plastikhaube, wahlweise mit Blümchen oder Schwimmbrillen verziert.
Impressionen der Badeinselregatta:
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Badeinsellauf-Gewinner kommt aus Stuhr
Unspektakulär verlief dagegen der Insellauf, in einem etwas langwierigen Prozess startete ein Teilnehmer nach dem anderen auf die in einer Reihe ausgelegten Inseln, die meisten von ihnen plumpsten bereits nach drei Gummiringen wieder ins Wasser. Schade um das Bier, gewinnen konnten die wagemutigen Läufer nämlich pro trocken zurückgelegter Insel einen Liter Bier.
Gewonnen hat Malte aus Stuhr, der die meisten Inseln „überrannt“ hat, es dürften um die zwanzig gewesen sein, der Vuvuzela-Lärm von Team Jana machte es der Autorin dieses Textes leider unmöglich die Ansage aus dem Mikro zu verstehen. Der Zweitplatzierte hat jedenfalls 17 Inseln geschafft, während die restliche Konkurrenz bereits nach drei Inseln nass war.
Im Anschluss an das Rennen wird am Sonnabend gemeinsam am Café Sand zu Livemusik gefeiert, den Höhepunkt des Abends bildet eine Feuerwerk über der Weser.