In Bremen, Deutschland, aber auch weltweit, gibt es die kuriosesten Feiertage. Einige wenige Beispiele allein für den Monat Juli: So begehen wir am 8. weltweit den „Ehrentag der Kuh“, zelebrierten am Mittwoch den „Internationalen Tag des Kusses“ und erklären den 30. zum „Zuspätkommtag“.
Pure Verführung
Es gibt aber auch einen süßen Grund, für den es sich lohnt, ihm einen ganzen Tag zu widmen. Die Rede ist von der größten Verführung, der die Menschheit jemals ausgesetzt war und ist: Schokolade. Zartbitter, nussig, krokant, mit Chilli oder Rum-Rosinen, weiß oder flüssig, als Praline, Pudding oder im Kuchen – Naschkatzen stehen immer vor der Qual der Wahl.
Tag der Schokolade weltweit
Am Donnerstag soll das ausgiebig gewürdigt werden, denn es ist der „Tag der Schokolade“. Auch wenn viele es vielleicht nicht zugeben, statistisch gesehen, essen die Bundesbürger pro Jahr fast zehn Kilogramm Schokolade pro Kopf, also 100 Tafeln á 100 Gramm.
Mayas und Azteken haben Schokolade erfunden
Schokolade ist übrigens keine Erfindung der Neuzeit. Schon vor 3.000 Jahren sollen die Mayas und Azteken sie als schaumiges Getränk zubereitet und genossen haben. Für die Indios war die Kakaopflanze samt ihrer Erzeugnisse eine göttliche Gabe.
Die Europäer lernten die Kakaobohnen erst nach der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus kennen. Auf dem Alten Kontinent wurde die Schokolade zunächst in erlauchten Kreisen in flüssiger Form genossen – bis zur industriellen Revolution. Mitte des 19. Jahrhunderts gelang es einer englischen Firma, die erste Tafelschokolade herzustellen.
Franzosen mit Schokolade aus Bremen trösten
Den „Tag der Schokolade“ sollen wir allerdings den Franzosen verdanken. Ist das aber Grund genug für die deutsche Elf, ihnen heute Abend den Sieg im EM-Halbfinale zu schenken? Nein, so groß kann die Verführung gar nicht sein. Aber trösten können wir sie, wenn wir ins Finale kommen – mit leckerer Schoki aus Bremen.
Die Kaffeestadt kann nämlich auch Kakaobohnen schmackhaft verarbeiten, denkt man da etwa an die Vielfalt aus dem Hause Hachez, der Confiserie Schriefer oder der vielen anderen „süßen Lädchen“ der Stadt, wo köstliche Schokolade verkauft wird.
Auch die Redaktion isst gern Schokolade! Eine kleine Geschichte dazu haben wir auch bei Snapchat, unter fjhanauer.