Dirk Droschinski zeigt vor der Montage die LED-Technik für die neuen Straßenlaternen, die jetzt an der Stedingsehre aufgestellt worden sind. Foto: Möller Dirk Droschinski zeigt vor der Montage die LED-Technik für die neuen Straßenlaternen, die jetzt an der Stedingsehre aufgestellt worden sind. Foto: Möller
Straßenbeleuchtung

Spot an in Grolland: Neue Laternen für Stedingsehre

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Grollander Bürgerinnen und Bürger meldeten sich Anfang des Jahres zu Wort. Es herrscht dort eine große Unzufriedenheit wegen steigender Einbruchzahlen. Mehr Licht sollte eine Maßnahme für mehr Sicherheit sein.

In der Juni-Beiratssitzung kündigte ein Vertreter des Amtes für Straßen und Verkehr die Erneuerung von Straßenlaternen in Grolland an (wir berichteten). Der in diesen Tagen erfolgte Austausch von Lampen entlang der Stedingsehre steht damit noch nicht im Zusammenhang.

Noch ist es lange hell, in einem Teil von Grolland wird aber schon jetzt für die dunkle Jahreszeit nachgerüstet. Im Verlauf der Stedingsehre sind gerade die alten Straßenlaternen gegen neue Leuchten ausgetauscht worden.

Öffentliches Licht soll Sicherheitsgefühl verbessern

Andre Röpken aus dem Amt für Straßen und Verkehr (ASV) war im Juni Gast im Beirat. Dort kündigte er den Austausch gerade solcher Straßenlaternen an, für die es keine Ersatzteile mehr gebe. Einige Bereiche in der Siedlung Grolland I würden noch dieses Jahr ertüchtigt werden.

In Huchtings Stadtteilparlament war über Mängel an der öffentlichen Beleuchtung gesprochen worden, insbesondere unter dem Gesichtspunkt des Sicherheitsgefühls der Anwohner. Eine Initiative aus Grolland hatte deshalb die Standorte für sämtliche Straßenlaternen im Ortsteil ausgewertet und eine Forderungsliste für Nachbesserungen zusammengestellt (wir berichteten).
Röpken, im ASV für die öffentliche Straßenbeleuchtung zuständiger Sachbearbeiter, hatte die Kommunalpolitker wissen lassen, dass es tatsächlich in Bereichen der Stadt, wo die

Stedingsehre wird bereits neu ausgeleuchtet

Straßenbeleuchtung in den 1960er Jahren installiert wurde, Lücken gibt. Aus Kostengründen waren damals wohl nur halb so viele Laternen aufgestellt worden, wie es eigentlich vorgeschrieben war. Grolland sei einer dieser Bereiche, die Liste der Bürgerinitiative entspreche fast deckungsgleich dem Kenntnisstand seiner Behörde, so Röpken im Beirat. Bis 2024 wolle man aber überall in Bremen die Versorungslücken schließen. Dort, wo nicht mehr gebräuchliche Lampentypen stehen, beginne man mit dem Austausch. Röpken nannte als nächste Umrüstungsziele für Huchting die Grollander Straßen Vehrels, Tom-Dyk und Stedingsehre.

Und im Bereich des Fuß- und Radweges entlang der Grünanlage am Fleet gab es in dieser Woche tatsächlich so einen Austausch. Die bisherige Beleuchtung wich modernen Laternen mit LED-Leuchtmitteln und einer Lichtleistung von 13 Watt. Die alten Natriumniederdrucklampen hatten eine Leistung von 35 Watt, „das Licht wird aber heller erscheinen“, sagt Thomas Weirauch, ebenfalls im ASV für die öffentliche Straßenbeleuchtung zuständig. Diese Umrüstung sei im vergangenen Jahr geplant worden.

Die Stadt hat den Betrieb ihrer rund 60.000 Straßenlaternen an die swb-Beleuchtung übertragen. Für rund eine Million Euro führt die swb-Tochter in Absprache mit dem Amt jährlich Erneuerungen durch. Rund 100.000 Euro gibt das ASV dazu, um zusätzlich Nachrüstungen zu finanzieren. Die neuen Lampen für die Stedingsehre schlagen mit rund 1.000 Euro je Exemplar zu Buche.

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