Die Arbeitslosenzahl ist im Juli um 2,3 Prozent gestiegen, das sind knapp 650 mehr Arbeitslose. Gegenüber dem Vormonat ist das eine Steigerung um 0,2 Prozent.
Saisonüblicher Anstieg
„Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Juli hat im Wesentlichen zwei Gründe: Zum einen haben sich saisonüblich weitere Jugendliche zwischen Schul-/Ausbildungsende und Studienbeginn arbeitslos gemeldet“, so Götz von Einem, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit. „Zum anderen sehen wir jetzt den erwarteten höheren Zugang von Flüchtlingen in die Grundsicherung.“
Die Zahl der neu gemeldeten offenen Stellen war im vergangenen Monat leicht rückläufig. „Die der Agentur für Arbeit neu gemeldete Arbeitskräftenachfrage hat im Ferienmonat Juli leicht nachgegeben“, sagt von Einem.
Historischer Höchststand
Trotzdem sieht der Geschäftsführer gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, weil „mit aktuell fast 7.200 offenen Arbeitsplätzen ist ein historischer Höchststand erreicht worden.“
Im Juli haben über 10.438 Personen an Maßnahmen zur Wiedereingliederung teilgenommen, das ist ein leichter Rückgang gegenüber dem Vormonat um 3,6 Prozent.