Die Großleitstelle in Oldenburg schickte keinen Krankenwagen los: Symbolfoto: av Polizeieinsatz am Hauptbahnhof / Symbolfoto
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Massenschlägerei am Bahnhof in den Morgenstunden

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Am Hauptbahnhof gingen bis zu 25 Flüchtlinge aufeinander los. Die Polizei musste mit einem Großaufgebot einschreiten, um die Schläger voneinander zu trennen. Auch viele Schaulustige hatten sich dazu versammelt.

Mit „starken Einsatzkräften“ musste die Bremer Polizei und die Bundespolizei am frühen Sonntagmorgen zu einer Massenschlägerei am Bahnhof anrücken: Dort stritt und schlug sich eine 20 bis 25 Personen große Gruppe von Flüchtlingen, wie die Polizei am Montag mitteilt.

Bei einem Einsatz auf dem Bahnhofsvorplatz hatte die Besatzung eines Streifenwagens Auseinandersetzungen bemerkt und sah, wie der Streit eskalierte. Sie rief nach Unterstützung. „Trotz zunächst zahlenmäßiger Unterlegenheit mussten die Beamten zügig einschreiten, da auf eine am Boden liegende Person eingeschlagen und eingetreten wurde“, berichten die Beamten.

Pfefferspray zur „Eigensicherung“ eingesetzt

Als sie einschritten, wurden sie aus der Gruppe attackiert. Die Beamten mussten mit Schlagstöcken und Pfefferspray vorgehen, zur „Eigensicherung“, wie die Polizei betont. Allerdings traf die Verstärkung rasch ein, so dass die brenzlige Situation der Massenschlägerei konnte unter Kontrolle gebracht werden.

„Der Hintergrund für die Streitigkeiten wurde bislang nicht bekannt“, heißt es im Polizeibericht. Die Ermittlungen dauern an. Durch den Einsatz des Pfeffersprays einige Beteiligte leicht verletzt. 60 bis 70 Schaulustige hatten sich am Ort des Geschehens versammelt. „Hierdurch entstanden allerdings keine Störungen.“

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