Für Quatsch zu haben: Matthias Höllings (unten). Peter Rengel, Claus Kleyboldt, Jörg Sonntag und Hans Peter Schneider (v.l.) rechnen mit dem scheidenden Pressesprecher ab.Fotos: Schlie
Mit Tom Jones gab‘s mal richtig Ärger. Mit Elton John auch. Deren Bodyguards waren nämlich not amused darüber, dass dieser vorwitzige Stadthallenangestellte immer wieder zu den Stars durchzudringen versuchte. Sogar von Rangeleien wird in diesem Zusammenhang berichtet. Und dabei wollte Matthias Höllings, Pressesprecher ÖVB-Arena, doch nur einen Eintrag ins Gästebuch der Halle.
Lothar Behnke und Matthias Höllings (v.l) Foto:Schlie
Warum der ehemalige Veranstalter Lothar Behnke (rundes Foto, links) diese alte Geschichte zum Besten gab (und dabei auch Jahre später noch ins Schwitzen geriet)? Höllings verabschiedete sich am Freitag in den Ruhestand und lud zahlreiche Weggefährten aus 18 Jahren Stadthallen/AWD-Dome/ÖVB-Arena/Musicaltheater-Tätigkeit ein.
„Ich verbinde eine Menge mit dieser Halle“, sagte Höllings, der sich folgerichtig auch genau dort verabschiedete, wo er sonst Bühnenaufbauten, Marschkapellen oder Radrennfahrer begleitet hat – tagelang, nächtelang. Jetzt stand er selbst auf der Bühne.
Es gab Gelächter, Anekdoten und das ein oder andere feuchte Auge
Und natürlich kamen auch alle: Der ehemalige Stadthallen und Muscialtheater-Chef Claus Kleyboldt, der aktuelle Hausherr Peter Rengel, Messe Bremen und ÖVB-Arena-Geschäftsführer Hans Peter Schneider, Michael Göbel (Geschäftsführung Wirtschaftsförderung Bremen GmbH), Isa Nolle von der Musikschau der Nationen, Jörg Sonntag, Radio Bremen-Musikredakteur und Beat-Club-Mann der ersten Stunde, und, und, und.
Es gab Gelächter, Anekdoten und das ein oder andere feuchte Auge. Und am Ende gab‘s viel Applaus für den „ewigen Quell unnützen Wissens“, der als „Ausgeburt eines Ostfriesen“ zwar „selten auf seine Chefs gehört hat“, aber immer „aus gar nichts ganz viel“ gemacht hat. Als Höhepunkt durfte sich Höllings selber im Gästebuch der Halle verewigen – neben Luke Mockridge.
Ach übrigens: Die Unterschriften von Tom Jones und Elton John hat er damals natürlich trotzdem irgendwie bekommen…
