Das Festival Maritim in Vegesack lädt zum Flanieren ein. Foto: WR Das Festival Maritim in Vegesack lädt zum Flanieren ein. Foto: WR
Bremen-Nord

Festival Maritim endet am Sonntag mit Feuerwerk

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Strahlender Sonnenschein und warme Worte zur Eröffnung: Das 18. Internationale Festival Maritim sorgte am Eröffnungsabend für viele freudige Gesichter. Der Ortsamtsleiter vermutete einen Deal mit dem Wettergott.

„Gibt es an einem solchen Tag etwas Besseres als Ortsamtsleiter von Vegesack zu sein?“, fragte ein sichtlich zufriedener Heiko Dornstedt bei der Eröffnungsfeierdes maritimen Festival am Freitag und verneinte im gleichen Atemzug auf der Bühne am Vegesacker Balkon. Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen der Hansestadt Bremen und Danzig sprach Dornstedt seine Begrüßungsworte in diesem Jahr nicht nur in deutscher, englischer und französischer, sondern auch in polnischer Sprache aus.

Persönlicher Dank an „Mr. Festival“

Sein persönlicher Dank galt unter anderem „Mr. Festival“, Fritz Rapp vom Vegesack Marketing, für die Organisation und seinen offensichtlichen Draht „nach ganz oben“. Denn schon fast traditionell strahlte an der Maritimen Meile zur Eröffnung die Sonne.

Auch Bremens Bürgermeister Carsten Sieling fand lobende Worte für das Festival Maritim, das „in diesem Jahr volljährig geworden ist“. Seine besondere Freude äußerte er über den Umstand, dass die Städtepartnerschaft nicht nur im Bremer Rathaus, sondern „auch hier in Vegesack gefeiert werden kann.“

Dank an verstorbenen Hans Koschnik

Sieling erinnerte in seiner Rede noch an den verstorbenen ehemaligen Bremer Bürgermeister Hans Koschnik, der 1976 die Partnernschaft mit den Polen schmiedete. Danzigs Stadtpräsident Pawel Adamovicz bedankte sich ebenfalls für die Einladung und sorgte mit seiner offenen Art für einige Lacher. Obwohl er zugeben müsse, schon zwei Bier getrunken zu haben, freue er sich künftig einige Bremerinnen und Bremer in der nordpolnischen Stadt begrüßen zu dürfen: „Auf die nächsten 40 Jahre.“

Bei weiterhin gutem Wetter eröffneten „Formacia & Orkiestra Samanta“ aus Polen im Anschluss das Festival Maritim standesgemäß, nachdem Sieling und Adamovicz traditionell die Glocke des Vegesacker Jungen läuteten. Doch auf den Bühnen im Strandlustgarten, an der Walfischflosse, am Utkiek und am Hafenwald herrschte am Freitag ausgelassene Stimmung.

Feuerwerk um 22.15 Uhr

Am heutigen Sonntag bietet das Festival weiterhin maritime Musik auf zehn Bühnen an. Insgesamt finden in den drei Tagen 170 Konzerte statt. Zur Sache geht es um 15 Uhr bei „Sur les Docks“ am Vegesacker Balkon und mit „Harmony Glen“ um 20 Uhr an der Bühne am Hafenwald. Um 22 Uhr findet im Stadtgarten das Finale mit allen Gruppen statt. Um 22.15 Uhr endet das 18. Internationale Festival Maritim mit einem Höhenfeuerwerk über der Weser am heutigen Abend.

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