Was für eine Schnapszahl: Die Bremer Shakepeare Company startet in ihre 33. Spielzeit. Gefeiert wird das gleich zu Beginn mit einem Festprogramm zum offiziellen Spielzeitstart am 3. September. Einen kleinen Rundumschlag aus Lieblingsszenen soll es dabei ab 15 Uhr im Theater am Leibnizplatz geben, Ein- und Ausblicke in kommende Produktionen.
Darunter auch das Highlight der kommenden Saison „King Charles III“. Der britische Autor Mike Bartlett hat sein inzwischen preisgekröntes Werk im aktuellen britischen Königshaus angesiedelt – „ein hochpolitisches Stück mit Familiengeschichte“, erklärt Company-Geschäftsführerin Renate Heitmann, das sich sprachlich stark an Shakespeare anlehnt. „Und Diana kommt als Geist!“
542.000 Euro erwirtschaftete das Theater
„Im Repertoire haben wir zudem Zugriff auf 23 Stücke, davon 14 Shakespeare-Inszenierungen“, sagt Geschäftsführer Peter Lüchinger. „Auf die bauen wir. Das ist die Quelle, die einen Großteil des Geldes bringt.“ In der vergangenen Saison waren das immerhin 542.000 Euro, die die Company selber erwirtschaftet hat. Dazu kam noch der Zuschuss der Stadt; 826.000 Euro.
Insgesamt hat das Geld allerdings nicht ganz gereicht, den Etat zu decken. Einige Sponsoren seien abgesprungen und insgesamt kamen mit 24.500 auch etwas weniger Zuschauer in die Neustadt. Rund 15.000 Euro Minus musste das Haus deshalb selber ausgleichen. Oft können sie sich das allerdings nicht mehr leisten, so Lüchinger.
Mehr Infos zu den Stücken der neuen Spielzeit gibt es unter shakespeare-company.com