Laut wird es Samstag im Meisenfrei beim diesjährigen Dümpeldoom.Foto: Dümpeldoom Festival Laut wird es Samstag im Meisenfrei beim diesjährigen Dümpeldoom.Foto: Dümpeldoom Festival
Musikfestival

Dümpeldoom – Alternativ, umsonst und drinnen

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Punk n‘ Roll, Postpunk und Folk-Hymnen für‘s Herz: Das dienstälteste Indoor-Festival Bremens – das „Dümpeldoom“ - geht am kommenden Wochenende in die 14. Runde und lockt Musikfans der Hansestadt ins Meisenfrei.

Angefangen hat alles im Jahr 2010. Im ehemaligen Dartpalast in Habenhausen ging das erste „Dümpeldoom Festival“ über die Bühne. „Das war eine ganz dubiose Bude“, erinnert sich Festival-Macher Frank Hildebrandt an die Anfänge. Was nur eine einmalige Sache werden sollte, hat sich sechs Jahre danach zu einem festen Bestandteil in der Alternativen Szene in Bremen entwickelt.

Am kommenden Samstag, 20. August, ab 19 Uhr, öffnen sich die Tore des Meisenfrei, wo das Festival seit nunmehr drei Jahren (und mittlerweile nur noch einmal im Jahr) seine Heimat gefunden hat.

Anfangs Bremens erstes Stoner-Festival

Mit dabei: Die Oldenburger Band „Vodoozer“, die mit Punk n‘ Roll und Garagenrock mit Sixties- und Surfeinflüssen auch gerne mal auf St.Pauli-Partys gastiert, die Bremer Singer-Songwriter-Combo „Goodyeah Collective“ mit „Folkrock-Hymnen für‘s Herz“, „Smokebox“, die die Bühne mit einer Kombination aus Postpunk, Alternative Rock und Powerpop rocken sowie „Krieg Destino“, die mit klassischem 80er-Jahre-Postpunk in Bremen ein Heimspiel feiern.

Bei letzteren gibt Veranstalter Hildebrandt als Drummer den Takt vor. Gestartet hatte der 48-Jährige das „Dümpeldoom“ als erstes Bremer Stoner-Festival, mittlerweile ist die musikalische Bandbreite Genre-übergreifender. Der gebürtige Rhein-Ruhrgebietler, der seit fast zwei Jahrzehnten im Viertel zuhause ist, organisiert das Festival quasi im Alleingang.

Unkommerzieller Grundgedanke

„Damit bin ich schon einige Wochen ganz gut beschäftigt“, sagt er. Über das Line-Up entscheidet er selbst, dabei kann er neben seinen ganz persönlichen Favoriten auch auf einen Pool von Initiativ-Bewerbern zurückgreifen. Mehr als 40 Bands hat er so schon in die Hansestadt gelockt.

Als nach dem zehnten Festival die damalige Location dicht gemacht hat, erhielt Hildebrandt auch einige Angebote, das „Dümpeldoom“ größer aufzuziehen. „Das wollte ich nie, da ich es unkommerziell halten wollte und es eine reine ‚Spaß-an-der-Freude-Aktion‘ bleiben sollte“.

Dümpeldoom wie immer kostenlos

Er selbst verdient nach eigenen Angaben keinen Cent mit dem kostenlosen Festival (Hutkasse) – er sieht es als reines Hobby. Und: „Es hat schon einen gewissen Namen. Viele kommen ohne die Bands zu kennen.“

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