Mit gezielten Kontrollen und umfassender Aufklärung will die Polizei Bremen die Zahl der Verkehrsunfälle senken, an denen Wohnmobile oder Wohnwagen-Gespanne beteiligt sind. In den vergangenen zwei Jahren gab es davon im Raum Bremen 274, in 24 Fällen wurde eine zu hohe Traglast, beziehungsweise eine mangelhafte Zugvorrichtung als alleinige Unfallursache festgestellt.
Entspannter in den Urlaub
Für eine entspannte und vor allem sichere Fahrt sollten Camping-Liebhaber unbedingt einige Sicherheitsaspekte beachten. Wohnmobile und Wohnwagen-Gespanne sollte niemals überladen werden. Fast vollständig eingefederte Stoßdämpfer, stark belastete Reifen oder gespannte Blattfedern am Fahrzeugchassis können auf eine zu hohe Last hinweisen. Wer ganz sicher gehen möchte, sollte das Gewicht des beladenen Fahrzeugs vor Reiseantritt auf einer öffentlichen Waage überprüfen.
Richtige Verteilung der Lasten
Bei Fahrten mit Wohnanhängern sollte eine sogenannte negative Stützlast vermieden werden. Die Hauptlast des Gepäcks sollte im Bereich der Achse verstaut werden, schwere Gegenstände dagegen in Fahrtrichtung vor der Achse positioniert werden.
Allgemeiner Check vor Fahrtantritt
Vor Abfahrt sollte ein umfassender Check der Verkehrssicherheit der Fahrzeuge nicht fehlen. Die Reifen sollten auf Druck, Profiltiefe und eventuelle Schäden überprüft werden. Auch die Beleuchtung, die Bremse und die Verbindungseinrichtung sollten unter die Lupe genommen werden.
Erfreuliche Kontrollergebnisse
Die Bilanz der jüngsten Überprüfung der Polizei Bremen fällt positiv aus: Alle 32 kontrollierten Wohnmobile und Gespanne konnten ihre Fahrt fortsetzen. Sechs Mal wurden Fahrer wegen geringer Gewichtsüberschreitungen verwarnt.