Ein Metronom-Zug abfahrbereit im Bremer Hauptbahnhof / Symbolfoto Ein Metronom-Zug abfahrbereit im Bremer Hauptbahnhof / Symbolfoto
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Zwei Frauen im Zug nach Bremen sexuell belästigt

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Zwei Frauen sind am Wochenende Opfer von sexuellen Übergriffen im Metronom-Zug nach Bremen geworden. Im ersten Fall wurde der Täter geschnappt - im zweiten war eine ganze Gruppe beteiligt. Die Bundespolizei sucht Zeugen.

In zwei verschiedenen Fällen sind Frauen in Zügen am Samstag sexuell belästigt worden, wie die Bundespolizei in Bremen nach ersten Ermittlungen am Montag mitteilt.

Um 8:00 Uhr am Samstag soll ein 20-jähriger Afrikaner aus Winsen an der Luhe im Metronom 81909 auf der Fahrt von Hamburg nach Bremen eine 23-jährige Hamburgerin mehrfach umarmt und ans Gesäß gefasst haben. Einen Fahrschein hatte er nicht. Der Mann wurde beim Halt in Buchholz festgenommen.

Die Gruppe stieg in Harburg in den Zug ein

Bereits um 16:00 Uhr ereignete sich dann aber ein weiterer Fall, der nach bisherigen Ermittlungen der Bundespolizei nicht mit dem ersten Bericht im Zusammenhang steht. Eine 20-jährige Frau berichtet, dass sie auf der Fahrt von Hamburg nach Bremen im Metronom 81925 kurz vor dem Bahnhof Hittfeld sexuell belästig worden sei.

Demnach soll am Bahnhof Harburg eine Gruppe von zehn bis zwölf nordafrikanisch aussehenden Männern in den Zug gestiegen sein. Einer der Täter habe sich neben die junge Frau gesetzt, sodass diese ihren Sitzplatz nicht verlassen konnte. „Er fing zunächst an, sie am Arm und dann intim zu streicheln. Der jungen Frau gelang es nur mit Gegenwehr der Situation zu entkommen“, berichtet die Bundespolizei.

Freunde stachelten ihn zu der Tat an

Seine Freunde sollen ihn während der Tat angestachelt haben. In Klecken stieg die 20-Jährige aus. Die Männer fuhren weiter Richtung Bremen. Der Haupttäter wird wie folgt beschrieben: Er soll 17 bis 21 Jahre alt sein, habe nordafrikanisches Aussehen, schwarze Haare und Augen.

Er soll außerdem ein schwarz-weißes Oberteil und graue Jeans getragen haben und cirka 175 bis 180 Zentimeter groß sein. Die Bundespolizeiinspektion Bremen führt die weiteren Ermittlungen. Die Beamten bitten Zeugen, sich zu melden, unter Telefon 0421 / 16 29 95.

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