„Wir haben zwar wenig Geld, aber wir feiern trotzdem ein rauschendes Fest“ – fast ein wenig trotzig bekräftigte Peter Friese, Direktor der Weserburg, im Rahmen der Eröffnung der Mitmachausstellung „Das Gelbe vom Ei“, seine Position, das 25-jährige Bestehen des Hause zu feiern – allen Unkenrufen zur angespannten finanziellen Lage des Museums zum Trotz.
Zwar wird das Fest nicht so schlagzeilenträchtig sein, wie die Zwanzig-Jahr-Feier, als der Argentinische Künstler Nicolás Uriburu die Weser grün färbte. Dennoch wird es am kommenden Samstag eine Party mit Konzerten, außergewöhnlichen Performances und vielen Aktionen für Kinder, Jugendliche und Familien geben.
Bremen setzte europaweites Zeichen
Stündliche Führungen mit Peter Friese, den Kuratoren der Weserburg und prominenten Gästen vermitteln Einblicke in die aktuelle Kunst. „Als das Sammlermuseum am 6. September 1991 eröffnet wurde, setzte Bremen mit diesem neuen Museumstyp ein europaweites Zeichen“, sagt Friese. Er betont, dass sie auch heute noch ein „einmaliges und wichtiges Zentrum für Gegenwartskunst in Bremen“ sei.
Am kommenden Samstag, zwischen 11 und 20 Uhr, können Interessierte bei freiem Eintritt in der Weserburg mitfeiern. Zu erleben ist unter anderem die aktuelle Ausstellung „Mir ist das Leben lieber. Sammlung Reydan Weiss“ und die neu eröffnete Mitmachausstellung.
Zu Gast ist außerdem Patrycia German, eine Künstlerin, die vor allem durch ihre provokanten Performances auf sich aufmerksam gemacht hat. Mehr Infos zu dem Programm am 10. September unter weserburg.de