Der „deutsche Inder“: Dilbag Aulakh sorgt im „Shalimar“ für flotten Service. Foto: Schlie
Gastrotest

Verschiedene Thali beim „eingedeutschten“ Inder

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Das indische Restaurant „Shalimar“ an der Martinistraße 62 - 66 bietet täglich zwischen 12 und 15 Uhr Mittagstisch an. Infos und Reservierungen unter 0421 - 44 96 80 22 und www.restaurantshalimar.de

Ambiente  Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze grau 2

Das „Shalimar“ an der Martininistraße in der Nähe der Brill-Kreuzung ist ein kleines indisches Restaurant. Der sch­male und längliche Gastraum ist liebevoll und detailreich eingerichtet. Besonders nett sind die thronartigen Sofas am Fensterplatz und die Nische auf der linken Seite, in der man an einem niedrigen Tisch am Boden sitzend essen kann. Die Einrichtung macht  einen hochwertigen Eindruck. Die sorgfältig eingereichteten und gut ausgestatteten Toiletten waren bei unserem Besuch sehr sauber. Das „Shalimar“ ist nicht barrierefrei.

Essen  Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz-grauKochmuetze grau 2

Wie bei so vielen Indern werden auch im „Sahmilar“ zur Mittagszeit Thali angeboten. Drei verschiedene Gerichte, in kleinen Metalschälchen serviert, zusammen mit Reis und Naan, dem indischen Fladenbrot. Meine Kollegin orderte die vegetarische Variante für 5,90 Euro. Ich wählte die Thali mit Fleisch für 6,90 Euro. Nach kurzer Wartezeit wurden die Schälchen auf dem namensgebenden runden Tablet (Hindi: Thali) serviert. Die drei Gerichte meiner Kollegin: „Bhindi Masala“ – Okraschoten in einer hausgemachten Masalasoße: Schön würzig , frisches Gemüse, lecker. „Mushroom Korma“ – Champignons in einer etwas faden Kokosnusssoße. Und „Veg Madras“ – Gemüsemischung in einer gelben, leicht scharfen Currysoße.

Das Madras-Gemüse fand ich auch auf meinem Tablet. Außerdem gab es für mich „Chicken Makhni“ – sehr zartes Hähnchen in einer butterigen Tomatensoße. Und „Lamb Vindaloo“ – ebenfalls sehr zartes Fleisch in einer pikanten und ordentlich scharfen Currysoße. Insgesamt waren die Thali lecker, aber allesamt doch sehr zurückhaltend gewürzt, also für europäische Gaumen geeignet, sozusagen „eingedeutscht“. Wer authentische indische Schärfe bevorzugt, sollte vor dem Bestellen Bescheid geben.

Service Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz2

Dort arbeitet ein sehr freundliches und gut gelauntes Team. Unsere Bedienung unterhielt uns mit flotten Sprüchen: „Bei uns zu Hause haben alle einen Bauch. Ich nicht, ich bin ein deutscher Inder.“

Preise Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze-schwarz2Kochmuetze grau 2

Die Preise für die Thali sind im „Shalimar“ völlig in Ordnung. Die Getränke liegen dort im branchenüblichen Rahmen. Eine kleine Flasche Wasser (0,25l) kostet 2,30 Euro, ein Bier vom Fass (0,3l) 2,50 Euro. Roten und weißen Wein (0,2l) gibt es ab 4 Euro. Für hausgemachte Lassi (Joghurtgetränk) in süßen und salzigen Varianten (0,3l) bezahlt man 2,50 Euro.

Fazit

Gutes Essen, toller Service – das „Shalimar“ ist ohne Bedenken zu empfehlen.

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