Ermittler der Bundespolizei haben das umfangreiche Diebesgut eines Wohnmobilaufbruchs aus der Bremer Innenstadt zuordnen können. Das hat allerdings gedauert und gelang auch nur über Umwege, weil die Eigentümer die Geräteregistrierungen bei der Inbetriebnahme nicht durchgeführt hatten und auch die Seriennummern bei der Anzeige nur unvollständig vorlagen.
Anfang August hatten die Beamten einen 20-jähriger Mann an der Schließfachanlage am Hauptbahnhof überprüft. Der Mann hatte auch gleich vier Joints dabei. Außerdem führte er einen Schließfachschlüssel mit sich.
Als das Fach geöffnet wurde, konnte er nicht glaubhaft erklären, woher ein Notebook, eine Spiegelreflexkamera, ein E-Reader und vier weiteren elektronischen Geräte stammten, die er darin aufbewahrte. Die Ermittler fanden es schließlich heraus – wie genau, verraten sie übrigens nicht.
Die Bundespolizei rät aber dringend dazu, alle Nummern von Geräten, die Bürger besitzen, sorgfältig aufzulisten. Im Falle eines Diebstahls helfe es auch, sich elektronisch bei den Herstellerfirmen registrieren zu lassen.