Am Sonntagabend um 19.38 Uhr fielen einer Frau Flammen auf dem Gelände der Blocklanddeponie auf – sie informierte die Feuerwehr. Die ersten Kräfte der Feuerwachen erwartete ein Haufen aus brennenden Holzresten auf einer Länge von 70 Metern, 20 Metern Breite sowie einer Höhe von 8 Metern.
Die Feuerwehrmänner versuchten zunächst, die benachbarten Haufen vor Funken zu schützen, was durch dichten Brandrauch und ungünstig stehendem Wind erschwert wurde. „Im weiteren Einsatzverlauf wurden massiv Kräfte nachalarmiert sowie ein umfassender Löschangriff aufgebaut“, teilt die Feuerwehr mit.
Etliche Spezialfahrzeuge beim Großbrand
Acht Wasserwerfer und einer Drehleiter kamen zum Einsatz. „Das Löschen gestaltet sich sehr zeitaufwendig, da der Haufen mittels Radlader Stück für Stück abgetragen und auseinandergezogen werden muss, um einzelne Glutnester abzulöschen“, heißt es im Bericht der Feuerwehr.
Neben neun freiwilligen Wehren und drei Feuerwachen waren etliche Spezialfahrzeuge im Einsatz. Auch die Schadstoffbelastung der Luft wurde laufend gemessen, aber keine erhöhten Werte festgestellt.
Die Löscharbeiten am Großbrand dauerten die ganze Nacht zum Montag an. Über die Schadenshöhe oder Ursachen der Brandes können keine Angaben gemacht werden.