Rund eine Million Euro kostet die Wegeverbindung zwischen dem Kleingartengebiet im Süden Huckelriedes und dem Werdersee im Norden. Das Problem: Die Strecke ist von mehrere Straßen zerschnitten.
Sie soll trotzdem nach Abschluss der nun beginnenden Arbeiten als Einheit wahrgenommen werden. Für die Planung ist der Umweltbetrieb Bremen zuständig. Das Geld kommt aus dem Bundesprogramm Stadtumbau West und von der Stadt Bremen.
Quartiersachse wird in mehreren Teilen fertiggestellt
Fertiggestellt wird die sogenannte „mittlere Quartiersachse“ in mehreren Teilabschnitten. Am Montag beginnen die Arbeiten gleich an zwei Stellen. Zwischen Buntentorsteinweg und Buntentorsdeich wird der Hauptweg verlegt, um die aneinander angrezenden Grünanlagen zu verbinden.
Auch der Untergrund soll sich verbessern. Geplant ist ein Asphaltweg mit einem daran anschließenden Plattenstreifen. Der Hauptweg wird etwas verlängert und an den Rändern sollen blühende Sträucher gepflanzt werden.
Parallele Arbeiten an zwei Stellen
Parallel dazu werden die Bauarbeiter auch zwischen Buntentorsdeich und Franz-Grashof-Straße anrücken. Dort soll der Gehweg hinter die vorhandenen Baumreihe in die Grünfläche verlegt werden. Fußgänger müssen während der Bauphase den Gehweg auf der anderen Straßenseite nutzen.
Die fünf Teilabschnitte sollen in sechs Etappen bis Mitte nächsten Jahres fertiggestellt werden. Besonders viel Wert will der Umweltbetrieb dabei auf die Übergänge und Eingänge an all den Stellen legen, an denen die Quartiersachse unterbrochen wird.
Beleuchtung soll erneuert werden
Besondere Poller und eine Einfassung aus farblich gestalteten Beetgittern sollen die einzelnen Teilstücke optisch miteinander verbinden. Die vorhandene Beleuchtung entlang der Quartiersachse soll ausgetauscht und durch LED-Beleuchtung ersetzen.
Besonders viel wird sich zwischen Wilhelm-Kaisen-Schule und Kornstraße tun. Vor der Schule soll ein großer, zusammenhängender Bereich zwischen Schulvorplatz und mittlerer Quartiersachse als Campus entstehen.
Breiterer Ausbau an der Schule
Zwischen Schule und Kornstraße soll der Weg außerdem mit vier Metern breiter als in den anderen Abschnitten gebaut werden. Das hat zwei Gründe: Zum einen rechnen die Planer dort mit besonders vielen Nutzern, die zur Schule, zur Kita oder zum Altenwohnheim wollen. Außerdem soll der Bereich für die Feuerwehr und Lieferfahrzeuge befahrbar bleiben.
Der Abschnitt zwischen Kornstraße und Buntentorsteinweg hat eine Aufwertung besonders nötig. Er ist jetzt noch dunkel, schmal und feucht. Das liegt auch daran, dass er vertieft wird. Im Rahmen des Quartiersachsen-Baus soll er angehoben werden.