Die Masten sind abgebaut, damit die grüne Segelschönheit unter Bremens Brücken hindurch fahren kann. Am Montagmorgen hieß es ein letztes Mal „Leinen los“ für die Bark „Alexander von Humboldt“, die vom Europahafen an den Martinianleger an der Schlachte umgezogen ist.
Zwischen 6 und 8 Uhr am Morgen trafen die Schlepper am Louis-Krages-Pier ein, um die „Alex“ in Richtung Innenstadt manövrieren zu können. Am Louis-Krages-Pier waren in den vergangenen Tagen die Masten des Traditionssegler abgebaut worden.
„Alex“ liegt jetzt an der Schlachte
Über die Schleuse an der Kap-Horn-Straße im Industriehafen und mit einem Zwischenstopp am Weserbahnhof ist die Alex dann von ihren Schleppern „Fortuna“ und „Wümme“ unter der Stephaniebrücke, der Bürgermeister-Smidt-Brücke und zu guter Letzt unter der Teerhofbrücke hindurch bugsiert worden.
Gut zehn Minuten dauerten die letzten Meter bis zum Martinianleger, an dem die „Alex“ eine halbe Stunde vor dem Zeitplan um 11.27 Uhr festgemacht hat. Dort wird sie jetzt bleiben und den Passanten als Hotel und Restaurant dienen. Geschäftsführer Florian Peters verspricht sich von dem Standort viel Laufkundschaft.
Egal, ob Gast oder nicht, so viel steht fest: Mit der „Alex“ ist Bremens Weserpromenade jetzt um eine Sehenswürdigkeit größer.