Sie bedrohen und greifen ahnungslose Passanten an; verbreiten Angst und Schrecken: Grusel-Clowns treiben ihr Unwesen – auch in Bremen, erklärt die Polizei. Mittlerweile häufen sich bei den Beamten die Meldungen über Gruselclowns im Stadtgebiet.
Zuletzt ist in der Nacht zu Donnerstag ein junger Mann von einer Person mit Clown-Fratze erschreckt worden. Gegen 21:55 Uhr fuchtelte der Clown in der Christian-Landrats-Straße mit einem Messer vor dem 18-Jährigen herum. Dieser erschrak so doll, dass er dem Clown eins auf die Nase haute.
Daraufhin flüchtete der Verkleidete unerkannt, die Polizei sucht jetzt Zeugen. Der Mann soll durchtrainiert gewesen sein, etwa 1,85 Meter groß zwischen 20 und 30 Jahre alt und in einem rot-weiß-karierten Clownskostüm, mit Clownmaske und blauer Nase und Perücke mit blauen Afro-Haaren und roten Handschuhen verkleidet gewesen sein. Hinweise dazu nimmt der Kriminaldauerdienst unter Telefon 362 38 88 entgegen.
Polizei warnt Clowns vor Konsequenzen
Die Polizei warnt: Grusel-Clowns müssen in Bremen mit Konsequenzen rechnen. Ob auf dem Freimarkt oder auf Bremens Straßen und im Park: Die Polizei wird diese angeblichen Spaßvögel anhalten und kontrollieren, Personalien feststellen und wenn sie sich strafbar gemacht haben, die Straftaten auch mit aller Konsequenz verfolgen.
Der Rat der Polizei: Wenn man einen bedrohlich wirkenden Clown sieht, fernbleiben und die Polizei rufen. Und wer zu Halloween in diesem Jahr auf keine gruseligen Verkleidungen verzichten möchte, sollte sich zu erkennen geben, sobald sich Personen bedroht fühlen.