Um 3:05 Uhr in der Nacht zu Montag ist bei der Ortsfeuerwehr in Brinkum ein Notruf eingegangen, dass ein Gebäude brennt. Vor Ort stellten die Feuerwehrleute jedoch fest, dass nicht das Haus, sondern zwei Autos unter einem Doppelcarport Feuer gefangen hatten.
Weil das Carport mit einer Garage verbunden war, die direkt an ein Wohnhaus angrenzte, erhöhten die Einsatzkräfte dei Alarmstufe, um ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus zu verhindern. Zur Unterstützung forderten sie die Ortsfeuerwehr Stuhr an.
Weil keine Menschen in den Autos oder den Gebäuden mehr waren, konnte die Brandbekämpfung direkt begonnen werden. Zunächst löschten die Einsatzkräfte die beiden Autos und das Carport, neben Wasser auch mit dem effektiveren Schaum. Damit das Wohnhaus und die Garage nicht auch Feuer fingen, löschten die Einsatzkräfte von allen Seiten.
Totalschaden an Carport und Autos
Nachdem die Flammen gelöscht waren, musste das Dach des Carports mit einer Kettensäge vom Garagendach getrennt werden. So konnten die Einsatzkräfte ausschließen, dass von den Glutnestern, die sich bereits im vorderen Tei des Garagendaches gebildet hatten, weitere Gefahr ausging. Um diese abzulöschen, mussten die Feuerwehrleute auch die Vorderkante der Garage mit einer Kettensäge öffnen und Holz entfernen.
Durch die Flammen war das Holz des Carports auf die Autos gestüzrt und musste entfernt werden. Die beiden Autos sowie das Carport wurden bei dem Brand völlig zerstört. Insgesamt waren die Einsatzkräfte mit 50 Mann 3,5 Stunden vor Ort.
„Baggerstreich“ behindert Feuerwehr aus Stuhr
Besonders ärgerlich: Die Einsatzfahrt der unterstützenden Einsatzkräfte aus Stuhr wurde auf der Bahnhofsstraße jäh gestoppt. Unbekannte hatte in der Nacht einen Bagger, der in einer Baustelle in Höhe der Allerstraße abgestellt war, aufgebrochen und ihn mit dem Baggerarm quer über die Straße gestellt.
Dadurch war die Fahrbahn komplett blockiert und die Einsatzfahrzeuge mußte zeitaufwendig bis zum Rodendamm zurücksetzen und einen Umweg durch das Gewerbegebiet fahren. Glücklicherweise waren keinen Personen mehr in Gefahr und somit war diese Verzögerung laut Feuerwehr „nur“ ärgerlich. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.