Schüler der KGS Leeste wirken bei dem Rotary-Projekt „Sprache verbindet“ als Lern-Scouts mit.Foto:pv Die Schüler der KGS Leeste. Foto: Thorsten Runge
Kurs für Flüchtlinge

Spielerisch Deutsch lernen

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Sogenannte Scouts, Schüler der KGS Leeste, wurden auf diese neue Aufgabe speziell vorbereitet. Für die Vermittlung stehen viele Bilderbücher und Lernspiele zur Verfügung.

Sie sprechen syrisch, arabisch, türkisch, russisch oder vielleicht auch rumänisch, aber bei vielen Flüchtlingskindern hapert es noch mit der deutschen Sprache. Damit sich das ändert, hat der Rotary-Club Syke-Utbremen sein Projekt „Sprache verbindet“ neu aufgelegt.

Ein Projektteam des Clubs besucht derzeit alle Kindergärten und Grundschulen der Gemeinde Weyhe, stellt das Projekt vor.

Das Projekt „Sprache verbindet“ geht zurück auf eine Initiative des Rotary-Clubs Iserlohn-Waldstadt und hat in ganz Deutschland „Nachahmer“ gefunden. Anders als in einem klassischen Nachhilfeunterricht werden die Jungen und Mädchen im Alter von ungefähr vier bis zehn Jahren spielerisch an die deutsche Sprache herangeführt.

Schüler der KGS Leeste leisten Unterstützung

 Unterstützung für das Projekt erhält der Rotary-Club von Schülern der KGS Leeste. Sie werden die Familien, die an dem Projekt teilnehmen wollen, als so genannte Sprachscouts ein- bis zweimal in der Woche besuchen, mit den Kindern spielen, ihnen Geschichten vorlesen oder auch mit ihren Schützlingen basteln oder singen.

Ehe die Scouts einen Schützling betreuen durften, wurden sie vom Projekt-Team des RC Syke-Utbremen intensiv auf ihre Aufgabe vorbereitet. Zudem steht ihnen ein umfangreiches Repertoire an Bilderbüchern und Lernspielen zur Verfügung.

Arbeitskreis kümmert sich um die Flüchtlinge

 Paten aus den Reihen des Clubs unterstützen die Schüler bei  Problemen mit ihren Schützlingen oder deren Familien. Außerdem steht ihnen Antje Mühlenstedt-Meko zur Seite. Die KGS-Lehrerin hatte  gemeinsam mit weiteren Kollegen einen Arbeitskreis aus der Taufe gehoben, in dem sie sich gemeinsam mit interessierten Schülern mit dem Thema „Flüchtlinge“ beschäftigt.

 „Die Scouts sind schon jetzt ganz begeistert dabei“, freute sich Ute Schmidt-Brasse als Initiatorin des Projektes. Und ganz nebenbei erhalten die Scouts auch noch eine kleine Aufwandsentschädigung.

Mittlerweile haben sich die ersten zwei Scout-Kind-Tandems gebildet. Sie werden in Kürze aktiv in die gemeinsame Projektarbeit einsteigen. Der Rotary-Club hofft aber, dass sich in den kommenden Tagen oder Wochen weitere Eltern melden werden, deren Kinder auch an dem Projekt teilnehmen wollen.

Wer weitere Informationen wünscht, kann sich gerne direkt an Ute Schmidt-Brasse wenden. Telefonisch ist sie erreichbar unter der Telefonnummer 0 44 31 / 71 60 4.

 

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