Der Circo Aquatico gastiert noch bis zum 11. Dezember auf der Bürgerweide. Foto: pv
Der Circo Aquatico verspricht seinen Besuchern eine „Wunder-Wasser-Show“ – halten kann er das leider nicht in Gänze. Zwar gibt es in der Manege ein Bassin mit 100.000 Litern Wasser, das während großer Teile des Programms aber nur als Deko und Fahrwasser für eine Seepferdchen-Jet-Ski-Nummer dient. Für schwimmende Artisten oder gar Unter-Wasser-Akrobatik ist es nicht ausgelegt.
Und so fällt es einigermaßen schwer, sich in die Unterwasser-Welt einzudenken, auch wenn Regenvorhänge und Fontänen die Luftnummern und andere akrobatische Elemente hübsch einrahmen und Nemos durch die Stuhlreihen „laufen“.
Vor allem die Clownereien zwischen den Acts machen Spaß
Spaß bringen vor allem die Clownereien mit dem Publikum während der vielen Umbaumaßnahmen auf der Wasserbühne, die mitunter eine feucht-fröhlich Angelegenheit sind. In der zweiten Hälfte der Show zieht das Programm aber deutlich an: zwischen fliegenden Seepocken (oder so), einer spannenden Kraftnummer und einem Sturzflug ins feurige Wasser gibt es endlich die „Ohs“ und „Ahs“ aus dem Publikum, die zum Zirkustreiben dazugehören.
Unnötig ärgerlich gestaltetete sich übrigens der Toilettenbesuch: Bevor die Premiere überhaupt losging, war der Großteil der Damen-WCs defekt.
Infos und Tickets gibt‘s unter circo-aquatico.de
