Feuerwehr Bremen, Foto: WR 115 Einsatzkräfte waren nötig, um den Großbrand in Rönnebeck zu löschen und die Verletzten zu versorgen. Symbolfoto: WR
Rönnebeck

Großeinsatz: 25 Verletzte nach Brand in Bremen-Nord

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Bei einem Wohnungsbrand an der Rönnebecker Straße sind am Sonntagabend 25 Personen verletzt worden, darunter auch fünf Kinder. Insgesamt waren 115 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Bremer Norden im Löscheinsatz.

Mehrere Anrufer hatten um kurz vor 18 Uhr ein Feuer an der Rönnebecker Straße gemeldet. Sie gaben an, dass es dort in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses brennt.

Mehrere Personen würden sich bereits an den Fenstern bemerkbar machen und um Hilfe rufen. Daraufhin wurden Einsatzkräfte der Feuerwachen 1, 5 und 6, der Rettungsdienst und die Freiwilligen Feuerwehren aus Blumenthal und Vegesack alarmiert. 

Feuerwehr stellte „Massenanfall von Verletzten“ fest

Als die ersten Kräfte vor Ort waren, stellten sie einen sogenannten „Massenanfall von Verletzten“ fest. Deshalb mussten weitere Helfer nachalarmiert werden, darunter weitere Einheiten des Rettungsdienstes, der Großraumrettungswagen, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, der Leitende Notarzt und der Direktionsdienst. Sogar der Amtsleiter der Feuerwehr Bremen war an der Einsatzstelle.

Insgesamt waren 115 Kräfte mit 39 Fahrzeugen vor Ort. Sie kämpften gegen die Flammen, die aus bisher ungeklärter Ursache im ersten Obergeschoss eines dreigeschossigen Wohngebäudes mit ausgebautem Dachgeschoss ausgebrochen waren.

Kinderzimmer brannte lichterloh

Das Kinderzimmer stand im Vollbrand. Die damit verbundene starke Rauchentwicklung führte dazu, dass es einigen Bewohnern aus den darüber liegenden Wohnungen nicht möglich war, sich selbstständig in Sicherheit zu bringen. 

Sie machten sich an den Fenstern bemerkbar. Die Feuerwehr musste 16 Personen, darunter fünf Kinder, über zwei Drehleitern und den Treppenraum aus dem brennenden Haus retten. Alle anderen Bewohner hatten das Gebäude vor Eintreffen der Feuerwehr bereits verlassen.

Verletzte auf Bremer Kliniken verteilt

Feuerwehrnotärzte untersuchten die geretteten Personen und verteilten sie anschließend auf verschiedene Kliniken. Die Feuerwehrleute löschten währenddessen das Feuer unter Atemschutz mit einem C-Rohr. Bereits um 18.18 Uhr hatten sie das Feuer in der Gewalt, um 20.22 Uhr war es gelöscht. Die weiteren Arbeiten zogen sich bis etwa 21.30 Uhr hin.

Die Wohnungen sind bis auf Weiteres nicht bewohnbar. Die Kriminalpolizei hat die Brandursachenermittlung übernommen.

 

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