Mutter Katharina Wolf und Vater Tobias Glahn strahlen übers ganze Gesicht: Aus der Bremer Neustadt sind sie in die Kreisstadt gekommen und können nur Gutes berichten. „Das Kreiskankenhaus wurde uns Kollegen empfohlen“, so Tobias Glahn. „Ich wusste, dass hier nicht so eine Massenabfertigung sein würde“, ergänzt Katharina Wolf. Was für das aus Leipzig an die Weser umgezogene Paar eine persönliche Entscheidung war, ist für Krankenhauschef Klaus Vagt eine Bestätigung der Arbeit in seiner Klinik.
15 Prozent aller Geburten aus Bremen
„Zu 15 Prozent sind es Bremerinnen, die bei uns entbinden“, so Vagt. Das Kreiskrankenhaus überzeuge mit seinem Konzept, die Betreuung der werdenden Eltern liegt in der Hand eines Facharztteams, nach der Geburt wird den Eltern auf Wunsch ein Familienzimmer angeboten. Die Zufriedenheit in der Elternschaft belegen auch andere sehr gute Patientenkritiken. Objektiv fühlt Vagt die Aussagen durch eine Patientenbefragung gestützt, bei der die Ergebnisse der Geburtshilfe/Gynäkologie sehr gut bis ausgezeichnet waren.
Seit 22 Jahren ist Vagt am Kreiskrankenhaus in Osterholz-Scharmbeck tätig, er kann sich nicht erinnern, dass es solange schon einmal über 500 Geburten in einem Jahr gegeben hat.
Blumen vom Krankenhauschef
Zu dem besonderen Anlass gratulierte er zusammen mit der Hebamme Nina Adam sowie den Chefärzten der Gynäkologisch-Geburtshilflichen Abteilung, Dr. Heinz van der Linde und Dr. Michael Wulff, den stolzen Eltern der kleinen Charlotte. Das „Rekordbaby“, bei der Geburt wog sie 3.285 Gramm und misst 49 Zentimeter, hat den feierlichen Besuch in den Armen iher Mutter „verschlafen“.
Bis zu unserem Redaktionsschluss waren im Kreiskrankenhaus übrigens schon die Babys Nummer 501 und 502 geboren, während sich im Kreißsaal noch zwei weitere Geburten ankündigten, so die stellvertretende Pflegedienstleiterin, Karin Weiß. Die Klinik peilt für 2016 an, den Rekord an Geburten noch auf 515 zu steigern.