Der Grönemeyer-Bus fährt durch die Gemeinde Stuhr bis zum Roland-Center und zurück. In der Woche vor Weihnachten kann kostenlos mitgefahren werden. Foto: VBN
„Ja, wenn es nur nicht so teuer wäre…“ Ein Argument gegen das Fahren mit dem Bus und die Nutzung des öffentlichen Personen-Nahverkehrs sind für viele Menschen auch die Ticketpreise.
Grönemeyer-Linie sechs Tage lang kostenfrei
Diese Ausrede gilt in Stuhr an sechs Tagen im Jahr nicht, um einfach ins Auto zu steigen. Von Montag, 19. Dezember, bis Heiligabend ist das Busfahren mit der Grönemeyer-Linie in der Gemeinde umsonst.
Ob Neukunden oder Vielfahrer, alle können die Busse der Linie 113 an diesen Tagen kostenlos nutzen, etwa um die letzten Einkäufe zum Fest zu erledigen.
Umsonst-Fahrt mit Bus bis inklusive Roland-Center
Der Grönemeyer-Bus „Linie 113“ ist ein Kleinbus. Zu bedenken ist deshalb, dass die Zahl der Fahrgäste begrenzt ist: Es gibt zwölf Sitz- und elf Stehplätze. Erfahrungsgemäß ist aber für alle Mitfahrer genug Platz in den Bussen.
Die Strecke des Busses führt von Heiligenrode über Groß Mackenstedt, Varrel und Moordeich bis zum Roland-Center und zurück. Der Nulltarif gilt dabei auf der ganzen Strecke – also auch über die Landesgrenze hinaus bis zum Roland-Center.
Wer von dort aus weiter in Richtung Bremer Innenstadt möchte, braucht dafür allerdings ein Ticket der VBN-Tarifstufe I. Das kostet für einen Erwachsenen regulär 2,70 Euro.
Am Samstag letzte Fahrt um 14 Uhr
Der Bus fährt montags bis freitags ab 6.55 Uhr alle eineinhalb bis zweieinhalb Stunden von Heiligenrode aus. Die letzte Fahrt zurück geht ab 20 Uhr am Roland-Center los.
Am 24. Dezember, einem Samstag, startet die letzte Fahrt ab dem Roland-Center schon um 14 Uhr. Die genauen Abfahrtszeiten finden sich hier.
Aktion im vergangenen Jahr gut angekommen
Schon im vergangenen Jahr hatten der Verkehrsverbund Bremen/Niedersachsen, die Firma Wolters Linienverkehrsbetriebe und die Gemeinde Stuhr dafür gesorgt, dass das Fahren in der Vorweihnachtswoche umsonst war.
Man wolle damit auch Bürger ermutigen, das Auto einmal stehen zu lassen. Das entlaste Straßen und Parkplätze in der trubeligen Vorweihnachtszeit. Die Aktion, so teilt die Gemeinde mit, sei sehr gut angenommen worden.
