Ambiente
Das „Aperta“ besticht im Sommer durch die schönen Außenplätze mit Blick in die Wallanlagen. Die klappbare Fensterfront ist Segen und Fluch gleichzeitig: Scheint die Sonne, haben auch die Gäste im Inneren „Cabrio-Feeling“, bei den derzeitigen Minus-Graden zieht es aber fürchterlich kalt in den Gastraum. Man sitzt sehr bequem auf gepolsterten Bänken und Stühlen. Bei unserem Besuch entdeckten wir einige Wollmäuse auf dem Boden – nicht schön. Auch die in die Jahre gekommenen Toiletten waren nicht wirklich sauber. Das „Aperta“ ist nicht barrierefrei.
Essen
Das Mittagskonzept ist simpel: Alle Pizzen und Pastagerichte kosten 6,50 Euro – und es gibt wirklich eine mehr als ordentliche Auswahl. Ich orderte die Pizza „Diavolo“ mit scharfer Salami und Zwiebeln, meine Begleitung bestellte Penne Rigatoni mit Spinat in Gorgonzolasoße. Die beiden Gerichte wurden nach sehr kurzer Zeit serviert. Meine Pizza zeichnete sich durch einen dünnen und knusprigen Teig aus. Mit dem leckeren Käse hatte es der Koch gut gemeint, mit der für meinen Geschmack viel zu milden Salami nicht so sehr. Insgesamt eine ordentliche Pizza, für die ich mir etwas mehr Belag und Schärfe gewünscht hätte. Geschmacklich hatte meine Begleitung nichts auszusetzen. Die Nudeln waren allerdings eine Idee zu weich gekocht und die Soße mit zuviel Sahne zubereitet, so dass die Konsistenz litt – zu wässrig. Was positiv auffiel: Zur Pasta wurde frisch gehobelter Parmesan gereicht. Dafür bezahlt man in einigen Restaurants extra.
Service
Obwohl wir nicht die einzigen Gäste waren, ging es blitzschnell: Von der Bestellung bis zum Bezahlen brauchten wir gerade mal 30 Minuten. Die Bedienung war dazu auch sehr freundlich und aufmerksam.
Preise
6,50 Euro für Pizza und Pasta ist wirklich günstig. Die Getränke liegen im oberen Bereich des branchenüblichen Rahmen: Eine kleine Flasche Wasser (0,25l) kostet 2,50 Euro, ein Bier vom Fass (0,25l) 2,80 Euro. Ein Glas Wein (0,2l) gibt es ab 5 Euro.
Fazit
Solide Italo-Klassiker für Gäste, die es eilig haben.