Jacqueline Rempe, Franz-Josef Franke und Ann-Christin Leymann (v.l.) stellen die neue Einkaufskarte für den Laden „Geben und Nehmen“ vor. Foto: Konczak Jacqueline Rempe, Franz-Josef Franke und Ann-Christin Leymann (v.l.) stellen die neue Einkaufskarte für den Laden „Geben und Nehmen“ vor. Foto: Konczak
Hilfseinrichtung

Künftig benötigen die „Nehmer“ Einkaufskarten

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Im „Geben und Nehmen“-Laden hat sich die Struktur verändert. Ab dem 2. März kann man in dem Wollepark-Geschäft nur noch mit einer Einkaufskarte gebrauchte Waren erwerben.

Die Einkaufskarte ist bei verschiedenen Beratungseinrichtungen, wie der Diakonie, Arbeiterwohlfahrt, Caritas, dem Deutschen Roten Kreuz, Paritätischen und der Jüdischen Gemeinde erhältlich. Mit der Karte können Hilfsbedürftige 20 Gegenstände kaufen, wobei beispielsweise ein Essgeschirr als nur ein Gegenstand gezählt wird. Die Haushaltswaren und Kindertextilien, die bei „Geben und Nehmen“ erhältlich sind, kosten zwischen 30 Cent und 2 Euro.

„Die Prüfung darüber, wer berechtigt ist, eine Einkaufskarte zu erhalten, obliegt den Wohlfahrtsverbänden“, stellt Franz-Josef Franke, Kreisgeschäftsführer des Diakonisches Werks in Delmenhorst klar. Fakt sei, dass man künftig nur noch mit der Karte in dem Wollepark-Laden einkaufen könne.

Veränderung hat mehrere Gründe

Die Strukturveränderung nach der Winterpause hat mehrere Gründe. „Wir möchten wirklich nur diejenigen ansprechen, die diese Hilfe dringend benötigen, einen Weiterverkauf der Waren verhindern und gleichzeitig unsere Ehrenamtlichen entlasten“, beschreibt Ann-Christin Leymann vom Nachbarschaftsbüro Wollepark die Situation. Sie hofft, dass die Atmosphäre im Laden dadurch etwas ruhiger werde.

„Pro Öffnung hatten wir rund 80 Kunden“, verrät „Geben und Nehmen“-Leiterin Jacqueline Rempe. Damit sich nicht zu viele Kunden gleichzeitig in die Räume drängten, habe man Absperrbänder wie am Flughafen im Eingangsbereich aufstellen müssen.

„Geben und Nehmen“ öffnet wieder ab März

Ab dem 2. März hat der Wollepark-Laden wieder wie gewohnt dienstags von 9 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 15.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Ab sofort haben Interessierte die Möglichkeit, zu diesen Zeiten gebrauchte, saubere Waren dort abzugeben. Neben den Haushaltswaren werden insbesondere warme Kinderkleidung und Kindersitze benötigt.

„Wir sehen die Sachen dann gleich am Auto durch, wenn sie angeliefert werden“, erklärt Jacqueline Rempe.

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