Beim Spieletipp von WESER REPORT und Spielclub Stechmücke stellen wir in dieser Ausgabe „First Class“ vor. Die Spieler schlüpfen dabei in die Rolle von Geschäftsleuten, die jeweils ihren „Orient Express“ mit Erfolg voranbringen wollen.
Mehrere Module für unterschiedliche Taktiken
Das Spiel kann in mehreren unterschiedlichen Modulen gespielt werden, was stets eine andere Taktik und Strategie erfordert. In jedem Fall gilt es, möglichst lange Züge mit möglichst vielen Waggons und ein funktionierendes Streckennetz zu bauen. Es lässt sich erahnen: „First Class“ erfordert eine große Spielfläche.
Während des Spiels versucht jeder, seine Fahrzeuge zu vergrößern und luxuriöser auszustatten. So werden sie für Passagiere, unter denen sich Berühmtheiten, aber auch Mörder befinden, attraktiver. Spieler können auf vielfältige Arten Punkte erzielen, die schließlich zum Sieg führen.
„First Class“ bleibt nah am Thema
„First Class“ bleibt dabei stets nah am Eisenbahn-Thema, das keineswegs aufgesetzt wirkt. Die vielen Regeln sind sicher eine kleine Einstiegshürde, die es zu überwinden gilt. Auch mit den zahlreichen Karten – 327 Stück – müssen sich die Spieler erst einmal vertraut machen. Das Material ist hochwertig, mit Liebe zum Detail gefertigt und vor allem: viel. In der Verpackung wiegt „First Class“ satte 1,3 Kilogramm.
Fazit von Sven Thiel, Leiter des Spielclubs Stechmücke: „,First Class‘ hat wunderbare, ineinandergreifende Mechanismen und eine schöne Variabilität durch die Module, wodurch auch das Spiel immer wieder anders wird.“
„First Class“:
Schwierigkeit (1 bis 6): 4
Spieler: 2 bis 4
Dauer: 20 Minuten pro Spieler
Verlag: Hans im Glück
Preis: etwa 35 Euro
bislang erschienene Spiele-Tipps: Splendor und Tipps für den Winter