Die Großleitstelle in Oldenburg schickte keinen Krankenwagen los: Symbolfoto: av Ein Polizist wurde von 25 Personen bedrängt – er musste Pfefferspray einsetzen.
Bremen

Polizist eingekesselt: Pfefferspray-Einsatz

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Von mehreren Vermummten wurde ein Polizeibeamter in der Nacht zum Ostersonntag bedrängt. Nur der Einsatz von Pfefferspray verhinderte Schlimmeres.

Während einer Polizei-Streife bemerkten Beamte in der Nacht zum Ostersonntag eine Schlägerei zwischen etwa 15 Personen. Angefangen in der Straße Am Dobben, verlagerte sie sich in den Ostertorsteinweg. Dort sahen die Polizisten eine Person, auf die zwei Tätern einschlugen. Selbst als das Opfer zu Boden ging, traten sie weiter auf ihn ein.  

Als die Beamten dem Opfer zur Hilfe eilten, wurden sie mit zwei Flaschen beworfen. Getroffen wurden sie nicht, eine der Flaschen landete aber auf dem Streifenwagen und beschädigte dies. Eine Person, die direkt nach dem Flaschenwurf die Flucht ergriff, konnte von einem Beamten nach kurzer Verfolgung festgenommen werden.

Sofort bildete sich ein Menschenmasse um die Szene – der Polizist wurde von etwa 25, teilweise vermummten Personen, eingekesselt und bedrängt. Nur der Einsatz von Pfefferspray konnte einen Angriff verhindern. 

Auch die gerufene Verstärkung verhinderte wohl Schlimmeres: Die Täter flüchteten in alle Himmelsrichtungen. Sie konnten noch nicht festgenommen werden. Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass es sich bei den Tätern um gewaltbereite Fussballfans aus der Ultra-Szene um Werder Bremen handelt. 

Zeugenhinweise nimmt die Polizei Bremen unter 362 38 88 entgegen. Auch der Geschädigte aus der ersten Prügelei wird gebeten, sich zu melden. 

 

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