„Vor allem hoffe ich, dass die Bremer einen zeitgemäßen Blick auf die finnische Kultur bekommen“, sagt Dr. Laura Hirvi, Leiterin des Finnland-Instituts in Deutschland. Und auch wenn es den Organisatoren ein Anliegen ist, wegzukommen von Klischees, kommen sie scheinbar nicht ganz um sie herum: So wird als Teil des genreübergreifenden Begleitprogramms auf der Bürgerweide nicht nur ein finnischer Food-Garden errichtet, sondern auch eine Sauna.
Mit einer großen Eröffnungsshow beginnt das Festival am 15. April im Theater am Goetheplatz. Finnischer Tango von und mit Johanna Juhola Reaktori steht dabei ebenso auf dem Programm, wie Beatboxer Felix Zenger und eine Zirkus-Performance mit Singer-Songwriter Begleitung „Yablochkov Candle“.
Genreübergreifendes Programm
Vielfältig ist überhaupt das ganze Angebot der Jazzahead: In den zwei Wochen bis zum 30. April gibt es neben Ausstellungen und Filmen auch Tanz und Performances oder Lesungen – an verschiedenen Orten in Bremen. „Das Programm ist spannend und vielseitig und verschafft allen, die auf den Norden neugierig sind, einen guten Einblick“, verspricht Laura Hirvi.
Seinen Höhepunkt findet das Festival am Wochenende vom 27. bis 30. April, wenn die gleichnamige Messe die internationale Jazzwelt nach Bremen bringt. Das Galakonzert am 28. April verbindet dann die Hansestadt noch einmal ganz konkret mit dem Partnerland: Iiro Rantala, Finnlands wohl bekanntester Jazzpianist, steht gemeinsam mit Der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen auf der Bühne der Glocke.
40 Partylocations bei der Clubnight
Ein weiterer Publikumsmagnet ist die Clubnight am 29. April, bei der bremenweit in 40 Clubs, Hotels, Museen und Kirchen Jazz zu hören sein wird. Mit einem Tickets kann man dann fast eine ganze Nacht lang die Locations abfahren – falls man das schafft – und Live-Musik erleben. Mehr Infos und das komplette Programm gibt es unter jazzahead.de