In der JVA Bremen müssen die Heizungen und Lüftungen für 2,9 Millionen Euro saniert werden. Foto: Schlie
Bremen hat einen 28,3 Millionen Euro schweren Geldtopf gefüllt, aus dem in den nächsten zwei Jahren acht Gebäude wieder instand gesetzt werden. Einen entsprechenden Entschluss fasste der Senat am Dienstag. Klarer Schwerpunkt des „Gebäudesanierungsprogramm 2017“: der Bildungsbereich.
So ist der Spitzenreiter die Schule am Baumschulenweg. Für knapp 8,7 Millionen Euro wird die Ganztagsschule in Schwachhausen rundum saniert und erweitert. Da die Schüler während der umfassenden Baumaßnahmen einen Platz zum Lernen brauchen, werden weitere 1,5 Millionen Euro für Unterrichts-Container aufgewendet.
Das Schulzentrum Sek II Blumenthal erhält 4,5 Millionen Euro. Damit werden das Dach, Fassaden und Fenster saniert. Außerdem braucht das Zentrum an der Eggestedter Straße neue Bodenbeläge und einen verbesserten Brandschutz.
Eine Verbesserung des Brandschutzes sowie eine Fassadenerneuerung benötigt auch die Wilhelm-Focke Oberschule in Horn-Lehe. Kostenpunkt der Investitionen: 3,6 Millionen Euro. 3,3 Millionen Euro wird in eine umfassende Brandschutzsanierung der Gerhard-Rohlfs-Oberschule in Vegesack gesteckt.
2,9 Millionen Euro erhält die Justizvollzugsanstalt Bremen an der Sonnenmannstraße im Bremer Westen. Davon müssen die Lüftungs- und Heizungsanlagen im Werkhof des Gefängnisses erneuert werden. Ebenso die Fassade des Alexander Humboldt Gymnasiums in Huchting für 2,8 Millionen Euro.
Die Grundschule Düsseldorfer Straße in Osterholz. Foto: Schlie
Die Stadt stellt des Weiteren 733.000 Euro für energetische Sanierungsmaßnahmen der Grundschule Düsseldorfer Straße in Osterholz zur Verfügung.
Damit bleibt sich die Stadt bei der Verteilung der Mittel treu: Bereits in den Vorjahren nahmen Bildungseinrichtungen einen Hauptteil der Sanierungsprojekte ein.
