Der ZOB Brinkum am Ortskern Brinkum in Stuhr war der Tatort der Massenschlägerei zwischen Jugendlichen, die die Polizei aufgelöst hat. Foto: lod Der Tatort der Massenschlägerei zwischen Jugendlichen: Der ZOB Brinkum in Stuhr Foto: lod
Stuhr-Brinkum

Stuhr: Massenschlägerei mit Pfefferspray aufgelöst

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In Brinkum gab es eine Massenschlägerei zwischen Jugendlichen: Etwa 40 Personen gingen Freitag am Busbahnhof aufeinander los. Die Polizeibeamten wurden selbst angegangen und setzten Pfefferspray gegen die Gruppen ein.

Mit einem Großaufgebot hat die Polizei in Stuhr- Brinkum eine Massenschlägerei aufgelöst. Das teilt die Pressestelle der Polizei Diepholz mit. Zwei Gruppen Jugendlicher hatte sich am Freitagabend gegen 18 Uhr rund um den ZOB und das nahegelegene Hotel beschimpft und waren aufeinander losgegangen.

Jugendliche flüchten, als Polizei kommt

Zeugen hatten zuvor über Notruf gemeldet, das zwei Gruppen Jugendlicher verschiedener Nationalitäten auf einander zulaufen und sich beschimpfen. Die Rede war dabei zunächst von etwa 20 bis 30 Personen.

Ein weiterer Anrufer meldet kurz darauf eine beginnende Schlägerei. Als die ersten Polizeistreifen eintreffen, flüchten die Jugendlichen in alle Richtungen. 

Pfefferspray-Einsatz der Polizei

Etwa 40 Personen können schließlich im Bereich des Hotels „Bremer Hof“ von der Polizei gestellt werden. Derart an der Flucht gehindert, beginnen Jugendliche aus der Gruppe, die Beamten zu bedrängen und anzugehen. 

Die Polizisten setzen Pfefferspray ein, um sich zu wehren. Um die laut Polizeisprecher sehr aggressive Stimmung in den Griff zu bekommen, werden Unterstützungskräfte aus Syke, Delmenhorst und Bremen angefordert.

Platzverweis für alle Beteiligten der Massenschlägerei

Erst durch das massive Polizeiaufgebot kann die Lage schließlich beruhigt werden. Bei einigen Jugendlichen werden die Personalien festgestellt.

Ein Polizeibeamter und mehrere Jugendliche müssen kurz behandelt werden – sie hatten Pfefferspray abbekommen. Alle Personen erhielten einen Platzverweis. Als Grund für die Auseinandersetzung werden bisher „interne Streitigkeiten“ vermutet.

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