2.600 Wohnungseinbrüche hat es vergangenes Jahr in Bremen gegeben. Doch von diesen scheiterten gut 43 Prozent, wie die Polizei mitteilt. Dies liege nicht zuletzt an der immer besseren Sicherung der Häuser.
Ein unbeaufsichtigtes Haus mit nicht abgeschlossenen Fenstern und Türen ist ein ideales Ziel für Einbrecher. Daher sollte beim Verlassen darauf geachtet werden, alles zu schließen. Und: „Gekippte Fenster sind offene Fenster“, so die Polizei.
Sicherung und Abschreckung
Um es Einbrechern nicht unnötig leicht zu machen, empfiehlt es sich auch Leitern, Mülltonnen und Gartenmöbel zu sichern. Diese könnten zur Einstiegshilfe umfunktioniert werden. Was bei Krähen im Kornfeld funktioniert, kann auch bei Einbrechern nützlich sein: Anwesenheit vorzutäuschen.
Zur Abschreckung braucht es nicht unbedingt eine Vogelscheuche am Fenster. Als probate Mittel könnten Zeischaltuhren für Licht und Rollläden sowie Bewegungsmelder dienen. Auch ein voller Briefkasten kann verräterisch sein.
Helfen und helfen lassen
Deshalb sollten Urlauber Freunde, Verwandte oder Nachbarn bitten, diesen während ihrer Abwesenheit zu leeren oder einfach nur das Haus im Auge zu behalten. Und im Umkehrschluss gelte als Daheimgebliebener: Fremde Personen im Wohnumfeld ansprechen und bei verdächtigen Beobachtungen die Polizei verständigen.
Außerdem sollten keine Angaben zum Urlaub oder Hinweise auf die Abwesenheit in sozialen Netzwerken gemacht werden. Dasselbe gelte auch für Abwesenheitshinweise auf Anrufbeantwortern. Für Langfinger käme dies einer Einladung gleich. Auch wissen diese, wo sich im Haus Wertgegenstände befinden. Statt Verstecke sei die Verwahrung in Tresoren oder Bankschließfächern ratsam.
Immer gut: Informationen einholen. Das geht im Internet unter: polizei.bremen.de oder auch persönlich im Präventionszentrum der Polizei, Am Wall 195.