Große Freude in unserem Großraumbüro, als ich den Kollegen von der Test-Offerte des Catering-Riesen Aveato berichte: „Morgen bitte keine Pläne zur Mittagszeit.“ Acht hungrige Redakteure warten am nächsten Tag sehnsüchtig auf die Ankunft des Essens. Der Clou beim „Postino“-Angebot – es wird per Paket mit DHL geliefert.
Unsere Mahlzeit kommt termingerecht auf den Tisch, an dem sonst Konferenzen abgehalten werden. Die drei Platten sind gut gekühlt, die Speisen machen einen frischen Eindruck. Zwei Drittel des Fingerfood sind herzhaft. Wir probieren Mini-Bagels, die „Meatpacker“ (mit Pastrami) und „Little Italy“ (mit Frischkäse) heißen. Ein Haps – und so ein kleines Ding ist weg. Der Blick auf die Preisliste lässt einem den Bagel allerdings fast im Hals stecken bleiben: 1,31 Euro kostet das winzige Stück – plus Mehrwertsteuer.
Die süße Platte schmeckt hervorragend
Wir futtern weiter: Es gibt kleine Laugenbrötchen mit Käse oder Butter, Mini-Quiches mit Lauch und kleine mit Wurst gefüllte Croissants. Die Begeisterung hält sich dabei noch in Grenzen. Die Speisen sind sehr teiglastig. Und der ist trotz der Frische etwas pappig. Am besten schmecken noch die Quiches, die auch als erstes alle sind.
Die Stimmung steigt aber enorm, als es an die dritte Platte geht, den Nachtisch. Dort finden wir kleine Stücke vom Zitronenkuchen und Brownie – beide schmecken vorzüglich. Außerdem gibt es eine exzellente Auswahl an frischen und trockenen Petit Fours, die allen Testessern sehr zusagen. Am Ende sind alle acht Kollegen gesättigt –und dank der sehr leckeren Dessert-Variationen auch durchaus zufrieden.
Fazit:
Natürlich ist es äußerst bequem, wenn das Mittagessen mit der Post kommt. Für die drei Platten hätten wir allerdings knapp 150 Euro zahlen müssen – das ist viel zu viel, auch trotz der leckeren Petit Fours. Da greifen wir lieber weiter auf die örtlichen Angebote zurück.